So beheben Sie einen der häufigsten Fehler beim Freistilschwimmen
Der Fehler, den Sie unbewusst machen
Einer der häufigsten Technikfehler? Ins Wasser eintauchen und an die Oberfläche treiben. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie auf der Autobahn alle paar Sekunden auf die Bremse treten. Das bremst Ihren Schwung, erhöht Ihren Puls und macht den Schwimmzug unnötig anstrengend. Und ja, dieser Fehler betrifft nicht nur Anfänger – selbst gute Schwimmer tappen unwissentlich in diese Falle.
Schritt 1: Präzise Eingabe – zuerst mit den Fingern
Wenn du mit dem Ellenbogen führst, riskierst du, dass deine Hand sofort nach dem Eintauchen ins Wasser scheitert. Das nennt man Überstrecken und führt meist dazu, dass deine Hand unmittelbar nach dem Eintauchen die Wasseroberfläche durchbricht, was eine mechanische Korrektur mitten im Schlag erzwingt. Führe stattdessen mit den Fingerspitzen wie mit einem Speer, der die Wasseroberfläche nach oben durchschneidet. Das hilft dir, den Vorwärtsdrang beizubehalten und ein sauberes Ausstrecken und Fangen zu ermöglichen.
Probieren Sie diese Übung aus: Machen Sie eine einarmige Freestyle-Übung, während Sie mit der anderen Hand die Rückseite eines Kickboards festhalten. Konzentriert ausgeführt, hilft dies, die Einstiegsbewegung zu isolieren und zu korrigieren.
Schritt 2: Zwischen den „Bahngleisen“ schwimmen
Im nächsten Schritt dreht sich alles um die Ausrichtung. Stellen Sie sich zwei Eisenbahnschienen vor, die von jeder Schulter geradeaus verlaufen. Ihre Arme sollten diesen Schienen beim Einführen und Ausstrecken folgen. Überschreiten Sie die Mittellinie, und Ihre Hand kann nach oben statt nach vorne zeigen, was wie eine Bremse wirkt.
Kombinieren Sie dies mit einer Körperrotation von etwa 30 bis 40° durch Ihre Schultern und Hüften. Achtung: Eine Überrotation kann dazu führen, dass Ihre Hand weit ausschlägt oder nach oben driftet. Halten Sie die Bewegung verbunden und bewusst.
Schritt 3: Erreichen Sie die richtige Extensionstiefe
Hier trifft Form auf Gefühl. Wenn Sie sich nach vorne strecken, sollten Ihre Fingerspitzen auf gleicher Höhe mit Ihrer Achselhöhle enden . In diesem Moment sollten Sie spüren, wie das Wasser ganz natürlich über Ihren Handrücken gleitet – nicht über die Handfläche und schon gar nicht über den Unterarm.
Spüren Sie, wie das Wasser Ihre Handfläche oder Ihren Ellbogen berührt? Das ist Ihr Feedback-Mechanismus, der Ihnen sagt, dass Ihre Hand zu hoch ist. Ignorieren Sie es nicht.
Power-Tipp: Verwenden Sie während der Übungen Paddel , um Ihr Gespür für die Handposition zu verbessern. Machen Sie anschließend die 616-Übung – eine Rhythmusübung, die Ihr Streckungstiming und Ihre Stabilität im Wasser verbessert.
Kleine Korrekturen, große Gewinne
Die richtige Technik beim Eintauchen und Ausstrecken ins Wasser dient nicht nur dazu, in Poolvideos besser auszusehen – sie ist entscheidend für die Leistung. Wenn Sie das richtig machen, wird Ihr Schwimmen flüssiger, kraftvoller und schont Ihr Herz-Kreislauf-System. Es ist das Äquivalent zum Wechsel vom Stop-and-Go-Verkehr zum Tempomat auf der Autobahn.
Das Schöne daran? Es handelt sich um Mikroanpassungen. Dabei geht es nicht um rohe Kraft oder darum, Tausende von Metern zu schwimmen. Es geht um Bewusstsein, Ausrichtung und Absicht. Und genau hier beginnt der Fortschritt – sowohl im Wasser als auch im Leben.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Der richtige Einstieg und die richtige Streckung haben einen erheblichen Einfluss auf die Schwimmgeschwindigkeit und die Herzfrequenz.
- Das Eintreten und Aufwärtstreiben ist gleichbedeutend mit dem Bremsen während der Fahrt. Vermeiden Sie dies unbedingt.
- Tauchen Sie immer zuerst mit den Fingern ins Wasser ein und richten Sie Ihren Schwimmzug entlang der „Bahnschienen“ aus.
- Halten Sie die Schulter-Hüfte-Rotation zwischen 30 und 40°, aber überdrehen Sie sie nicht.
- Bei voller Streckung sollten die Fingerspitzen auf gleicher Höhe mit der Achselhöhle sein; Sie spüren das Wasser auf der Oberseite der Hand, nicht auf der Handfläche oder dem Arm.
Letzter Gedanke
Die meisten unserer Einschränkungen beim Schwimmen – und im Leben – liegen nicht an unserem Körper, sondern an unseren Gewohnheiten. Indem wir uns mit einem häufigen Fehler auseinandersetzen, können wir unsere Leistung verbessern. Wenn du also das nächste Mal ins Wasser gehst, versuche, deine nächste Bestform zu erreichen – Schwimmzug für Schwimmzug.
Welchen Einfluss hat der Einstieg ins Wasser auf meine Schwimmgeschwindigkeit und Herzfrequenz?
Ein falscher Einstieg ins Wasser kann Ihr Schwimmen bremsen, Sie verlangsamen und aufgrund ineffizienter Bewegungen möglicherweise Ihre Herzfrequenz erhöhen. Ein korrekter Einstieg kann zu einer verbesserten Schwimmgeschwindigkeit und geringerer Anstrengung führen.
Welchen häufigen Fehler machen Schwimmer beim Eintauchen ins Wasser?
Ein häufiger Fehler von Schwimmern besteht darin, ins Wasser zu steigen und an die Oberfläche zu treiben. Diese Aktion verlangsamt den Schwimmer, ähnlich wie beim Bremsen eines Autos.
Wie gehe ich richtig ins Wasser, um ein Auftreiben zu vermeiden?
Um richtig ins Wasser einzutauchen, führe mit den Fingern und nicht mit dem Ellbogen. So vermeidest du ein Übergreifen und nimmst die richtige Position für effizientes Schwimmen ein.
Was sind „Eisenbahnschienen“ und wie helfen sie beim Schwimmen?
„Bahnschienen“ ist eine Metapher für das Geradeausschwimmen, ohne die Körpermitte zu überkreuzen. Dadurch wird verhindert, dass die Hand nach oben driftet und Sie verlangsamt.
Wie stark sollte ich meinen Körper beim Schwimmen drehen, um die Effizienz zu verbessern?
Drehe deinen Körper um 30 bis 40 Grad durch Schultern und Hüften. Das hilft, deine Schläge effizient zu halten und verhindert, dass deine Hand nach oben driftet.
Was muss ich fühlen, um zu wissen, dass ich mich im Wasser richtig nach vorne strecke?
Bei einer korrekten Vorwärtsstreckung sollten sich Ihre Fingerspitzen auf gleicher Höhe mit Ihrer Achsel befinden und Sie sollten spüren, wie das Wasser über Ihre Fingerspitzen läuft. Das Gefühl von Wasser auf der Handfläche deutet auf eine falsche Handhaltung hin.
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