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Raketen trotzen: Die inspirierende Reise eines ukrainischen Triathleten zu den 70.3-Weltmeisterschaften

Raketen trotzen: Die inspirierende Reise eines ukrainischen Triathleten zu den 70.3-Weltmeisterschaften

Von Lviv nach Taupo: Die beharrliche Reise einer ukrainischen Triathletin zu ihrer ersten 70.3-Weltmeisterschaft

Am Vorabend eines wichtigen Rennens überprüfte Olena Moroz sorgfältig ihre Ausrüstung: einen leuchtend gelben und blauen Triathlonanzug, ihren zuverlässigen Neoprenanzug und ihre Schutzbrille, einen fein abgestimmten Cervelo R5, robuste Saucony-Laufschuhe und ihre bewährte Gelnahrung von Maurten. Ihre Tochter Dariya, 20, war in Taupo an ihrer Seite und bot ihr Unterstützung und eine beruhigende Präsenz inmitten der Nervosität vor dem Rennen.

Für Olena war das nicht irgendein Rennen. Es war ihr Debüt bei der 70.3-Weltmeisterschaft, ein Meilenstein, den sie nach einer beschwerlichen Reise nicht nur aus der Ukraine quer durch die Welt, sondern auch durch ein Leben erreicht hatte, das durch den Krieg dramatisch verändert worden war.

In ihrer Heimatstadt Lviv war die Realität düster. Russische Raketen hatten vor Kurzem die Infrastruktur der Stadt zerstört, Kraftwerke getroffen und den Alltag der Einwohner erschüttert. Trotz des Chaos ließ Olenas Engagement für ihren Sport und ihre Gemeinde nie nach. Sie setzte ihr Training inmitten von Ruinen und Luftschutzsirenen fort, ein Beweis ihres unbezwingbaren Geistes.

Olenas Trainer Alexey Syutkin, selbst ehemaliger Triathlon-Profi und heute Soldat, hatte seine Athleten immer ermutigt, ihre Leidenschaft für den Sport mit der Unterstützung der Ukraine zu verbinden. Auf seiner Website war er sowohl bei Rennen als auch in Militärtarnung zu sehen – eine deutliche Erinnerung an die Doppelrealität, mit der viele Ukrainer heute konfrontiert sind.

Der Weg nach Taupo war gepflastert mit Herausforderungen und ergreifenden Momenten. Olena war im vergangenen Jahr in vier verschiedenen Ländern an Rennen teilgenommen, hatte sich ihren Platz bei der Weltmeisterschaft in Luxemburg gesichert und in Ruanda einen Podiumsplatz errungen. Ihre Erfahrungen im Ausland waren geprägt von der Wärme und Solidarität der weltweiten Triathlon-Gemeinschaft, besonders ergreifend während einer kulturellen Darbietung von Māori in traditioneller Kleidung vor dem Rennen, ein starkes Symbol der universellen Unterstützung, die sie empfand.

Während Olena sich in der frischen Luft am Lake Taupo auf das Rennen vorbereitete, war sie sich des Kontrasts zwischen ihrer friedlichen Umgebung und dem Aufruhr zu Hause sehr bewusst. In ihren Neoprenanzug gehüllt, die Mütze eng anliegend und mit ihrer Startnummer 2578 versehen, war sie mehr als nur eine Teilnehmerin; sie war eine Trägerin von Hoffnung und Widerstandskraft und vertrat eine Nation, die zwar belagert, aber dennoch ungebrochen war.

Das Rennen begann und Olena stürzte sich in die Fluten des Lake Taupo. Jeder Schlag war ein Ausdruck der Verzweiflung, die Wladimir Putins Aggression gegen ihr Heimatland ausgelöst hatte. Sie lief nicht nur um einen Titel, sondern um etwas viel Größeres – ein Zeugnis für den unerschütterlichen Geist ihres Volkes und den unerschütterlichen Wunsch, das Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben.

Olenas Leistung an diesem Tag war bemerkenswert. Sie beendete den anstrengenden Kurs in 7:34:13. Aber jenseits der Zahlen war es ihre Reise von Lviv nach Taupo, die wirklich die Essenz dessen einfing, was es bedeutet, in schwierigen Zeiten ein Triathlet zu sein – unermüdlich, widerstandsfähig und entschlossen hoffnungsvoll.

In dieser Geschichte geht es nicht nur um ein Rennen. Es geht um die Kraft des Sports, zu erheben und zu vereinen, unzertrennliche Bande über Kontinente hinweg zu schmieden und uns daran zu erinnern, dass selbst in den dunkelsten Zeiten der menschliche Geist siegt. Als Olena in ihr Leben in der Ukraine zurückkehrte, trug sie nicht nur eine Medaille, sondern auch eine Botschaft von anhaltender Stärke und Einheit – ein Leuchtfeuer für alle, die im Schatten des Konflikts kämpfen.

David Gutnick, ein erfahrener Journalist, fängt diese ergreifende Geschichte ein und erinnert uns an die tiefgreifenden Auswirkungen globaler Ereignisse auf das Leben einzelner Menschen und an die universelle Sprache der Beständigkeit und des Mutes, die uns alle verbindet.

Wer ist Olena Moroz?

Olena Moroz ist eine ukrainische Triathletin, die kürzlich an ihrer ersten 70.3-Weltmeisterschaft in Taupō, Neuseeland, teilgenommen hat. Sie ist außerdem Leiterin einer Unfruchtbarkeitsklinik in Lviv, Ukraine.

Wie hat sich Olena Moroz für die 70.3-Weltmeisterschaft qualifiziert?

Olena Moroz qualifizierte sich beim IRONMAN 70.3 Luxembourg für die 70.3-Weltmeisterschaft. Sie nahm auch an verschiedenen internationalen Rennen teil, darunter dem Ironman 70.3 Rwanda, bei dem sie in ihrer Altersgruppe den dritten Platz belegte.

Vor welchen Herausforderungen stand Olena bei ihrer Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft?

Olena stand aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine vor großen Herausforderungen, darunter der Zerstörung der Infrastruktur ihrer Heimatstadt Lviv durch russische Raketenangriffe. Trotz dieser Widrigkeiten setzte sie ihr Triathlontraining auf Anraten ihrer Soldatenfreunde fort und wahrte so einen Anschein von Normalität.

Wie hat Olena ihre Triathlonkarriere genutzt, um die Ukraine zu unterstützen?

Olena hat ihre Triathlonkarriere genutzt, um das Bewusstsein für die Ukraine zu schärfen und Unterstützung für sie zu sammeln. Sie ist Mitglied von Rotary International, über das sie Hilfsmaßnahmen koordiniert und die Legenden des ukrainischen Triathlons unterstützt und indirekt auch die ukrainische Armee unterstützt.

Was sagt der Artikel zur internationalen Unterstützung für die Ukraine?

Der Artikel hebt Beispiele internationaler Unterstützung für die Ukraine hervor, wie etwa Freiwillige aus Großbritannien, die trotz erheblicher Risiken medizinische Hilfsgüter in das Land brachten. Er unterstreicht das Verständnis und die Bereitschaft der Weltgemeinschaft, den Ukrainern während des Konflikts zu helfen.

#Triathlon #Ironman703WorldChampionship

Quelle: https://www.slowtwitch.com/triathlon/from-lviv-to-taupo-a-ukrainian-athletes-journey-to-her-first-70-3-world-championship/

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