Neilson Powless: Eine Reise von indigenen Wurzeln zum Radsportstar
In der pulsierenden Welt des professionellen Radsports sticht die Geschichte von Neilson Powless hervor, die eine reiche Mischung aus indigenem Erbe und sportlicher Leistungsfähigkeit darstellt. Als erster indigener Nordamerikaner, der an der Tour de France teilnimmt, geht es bei seiner Reise nicht nur um Geschwindigkeit und Ausdauer, sondern auch darum, ein tiefes kulturelles Erbe anzunehmen, das seinen Antrieb antreibt.
Familienerbe: Das Fundament eines Champions
Neilson wurde in eine Familie hineingeboren, in der Sportlichkeit tief verwurzelt ist, und sein Weg schien für den Sport vorbestimmt. Sein Vater, Jack Powless, eine angesehene Persönlichkeit im Ausdauersport und dreimaliger All Military Ironman-Weltmeister, führte Neilson in die Welt des Triathlons ein. Jacks eigene Geschichte ist ein Beweis für seine Widerstandskraft; er war ein Spätzünder im Sport und fand nach einer rauen Kindheit im Stockbridge-Reservat in Wisconsin seine Berufung im Triathlon. Dieser Hintergrund, der von den Traditionen der Oneida-Nation geprägt ist, prägte eine einzigartige Trainingsphilosophie, die Jack an seine Kinder weitergab: Der Spaß steht an erster Stelle.
Neilsons Mutter, Jeanette Allred, ebenfalls Olympiateilnehmerin, nahm an den Olympischen Spielen in Barcelona am Marathon teil, was Neilsons Erziehung noch mehr sportlichen Einfluss verlieh. Neilson und seine Schwester Shayna, die ebenfalls Profi-Radfahrerin ist, wuchsen in Roseville, Kalifornien, auf und tauchten in eine Welt ein, in der körperliche Aktivität ein Tor zum Abenteuer und nicht nur zum Wettkampf war.
Übergang vom Triathlon zum Straßenradsport
Neilsons frühe Jahre waren von vielfältigen sportlichen Aktivitäten geprägt. Von Basketball und Fußball bis hin zu den anspruchsvolleren Bereichen Boxen und Abenteuer-Triathlon, insbesondere der Xterra-Serie, schärfte er seinen Wettkampfgeist in vielen Disziplinen. Der Wechsel zum Straßenradsport markierte jedoch eine entscheidende Wende in seiner Karriere. Neilson, der 2018 in die WorldTour-Ränge aufgenommen wurde und jetzt für EF Education-EasyPost fährt, hat nicht nur prestigeträchtige Rennen gewonnen, sondern auch das Bergtrikot bei der Tour de France getragen – eine Anerkennung seiner Kletterkünste und seines taktischen Scharfsinns.
Der Einfluss des indigenen Erbes
Für Neilson ist es eine Quelle enormen Stolzes und eine erdende Kraft, ein amerikanischer Ureinwohner zu sein. Seine Verbindung zu seinem Großvater, einem Vollblutmitglied der Oneida-Nation, und die Sommer, die er im Reservat verbrachte, haben ihm ein tiefes Gefühl von Identität und Verantwortung verliehen. Dieses Erbe hat in ihm einen tiefen Nachhall und beeinflusst nicht nur seine Einstellung zum Sport, sondern auch seine Lebenseinstellung.
Trainingsphilosophie: Der Spaß steht an erster Stelle
Der Trainingsansatz der Familie Powless könnte als unkonventionell bezeichnet werden. Jacks militärischer Hintergrund und seine eigenen Wettkampferfahrungen prägten einen Trainingsplan, bei dem der Spaß über die Strenge stand. Diese Philosophie war entscheidend dafür, dass Neilson und Shayna schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft für den Sport entwickelten. Sie trainierten ohne den Druck strukturierter Programme und konnten so ihre Grenzen auf freudige und spontane Weise ausloten.
Blick in die Zukunft: Vermächtnis und Anpassung
Heute ist Neilson Powless nicht nur ein Radrennfahrer; er ist ein Symbol für kulturelle Widerstandsfähigkeit und sportliche Höchstleistungen. Sein Werdegang unterstreicht die Bedeutung von Wurzeln und den Einfluss des Erbes auf das Privat- und Berufsleben. Während er bei Rennen auf der ganzen Welt das Tempo antreibt, ist seine Geschichte eine überzeugende Erinnerung daran, dass Erfolg oft auf den Rädern von Spaß, Familie und Identität beruht.
In der Welt des Radsports, in der das Terrain ebenso vielfältig ist wie die Herausforderungen, sticht Neilsons Geschichte hervor und inspiriert nicht nur aufstrebende Sportler, sondern jeden, der die tiefgreifenden Zusammenhänge zwischen unserer Herkunft und unserer Wettkampfweise verstehen möchte. Sein Werdegang vom Triathlon bis an die Spitze des Straßenradsports ist ein Beweis für die Macht der Herkunft, die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit und den anhaltenden Einfluss der Liebe einer Familie zum Sport.
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Wer ist Neilson Powless?
Neilson Powless ist ein professioneller Radrennfahrer und der erste indigene Nordamerikaner, der an der Tour de France teilnahm. Er hat Erfahrung in verschiedenen Sportarten, darunter Basketball, Fußball und Triathlon, und ist seit 2020 Teil des WorldTour-Teams EF Education-EasyPost.
Was ist das Besondere am familiären Hintergrund von Neilson Powless?
Neilson Powless stammt aus einer Familie mit einem reichen sportlichen und indigenen Erbe. Sein Vater Jack ist ein ehemaliger Ironman- und Militärsportler, während seine Mutter Jeanette Allred bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona für Guam am Marathon teilnahm. Seine Familie hat enge Bindungen zur Oneida Nation.
Welchen Einfluss hatte die Erziehung von Neilson Powless auf seine sportliche Karriere?
Neilson Powless wuchs in einer Umgebung auf, in der Abenteuer und körperliche Betätigung im Vordergrund standen. Sein Alltag bestand aus Laufen, Radfahren und Schwimmen in der Nähe des Folsom Lake. Diese Erziehung förderte seine Vielseitigkeit in verschiedenen Sportarten und führte ihn schließlich dazu, sich auf das Straßenradfahren zu konzentrieren.
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Quelle:
https://www.cyclingweekly.com/fitness/meet-the-maker-neilson-powless-and-his-dad-jack