Familie zuerst: Profi-Triathlet Sam Longs Vision für ein Leben nach dem Rennsport
Einführung
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der die leidenschaftlichen Teilnehmer der IRONMAN- und 70.3-Meisterschaften ihre Rennanzüge gegen das gemütliche, chaotische Leben eines Vollzeit-Vaters eintauschen. Für Sam Long, den bestplatzierten Amerikaner der Professional Triathletes Organisation (PTO), ist dieser Traum nicht abwegig. Auf die Frage nach dem Leben nach dem Profi-Rennsport antwortete Long spontan nicht auf Coaching oder Sportmanagement, sondern auf den Herzenswunsch, Hausmann zu sein.
In der anspruchsvollen Welt des Spitzenausdauersports ist die Vereinbarkeit von anspruchsvollem Training und Familienleben eine selten diskutierte Herausforderung, insbesondere unter männlichen Athleten. Longs offene Betrachtungen bieten jedoch eine seltene und wertvolle Perspektive auf dieses empfindliche Gleichgewicht und liefern Erkenntnisse, die weit über die Triathlon-Strecken hinauswirken.
Eine überraschende berufliche Wende
Wenn Sportler über das Leben nach dem Sport nachdenken, denken sie normalerweise an Rollen, die sie ihren sportlichen Wurzeln nahe halten. Longs Wunsch, Vollzeit-Elternschaft zu übernehmen, bricht jedoch mit diesen konventionellen Wegen und hinterfragt die Stereotypen, die oft mit männlichen Sportlern assoziiert werden. Sein offener Beitrag im Slowtwitch Podcast zeigt einen modernen Sportler, dem Familie genauso wichtig ist wie Medaillen.
„Ich konnte jetzt darüber nachdenken und glaube, ich wäre gern ein Vater, der zu Hause bleibt.“
Für Long ist das nicht nur ein skurriler Gedanke, sondern eine ernsthafte Überlegung für seine Zukunft. Er stellt sich eine Rolle vor, in der er die Disziplin und Hingabe des Triathlons auf die Erziehung und Haushaltsführung anwendet.
Das Supportsystem hinter dem Erfolg
Hinter jedem Sportler steht ein Unterstützungssystem, und für Long gehören dazu seine Frau Lara Gruden, ebenfalls Triathletin, und ihr Sohn Leo. Longs Vision für die Zukunft ist gegenseitige Unterstützung. Er könnte die Pflege übernehmen, während seine Frau ihre Ambitionen im Immobiliengeschäft verfolgt. Dieses gegenseitige Verständnis und die Unterstützung spiegeln eine Partnerschaft wider, die tief in gemeinsamen Erfahrungen und dem Respekt für die Ziele des anderen verwurzelt ist.
Balanceakt: Training versus Zeit mit der Familie
Das Leben eines Elite-Triathleten ist gnadenlos. Das Training kann den ganzen Tag verschlingen, sodass kaum Zeit für die Familie bleibt. Long spricht offen über seinen inneren Konflikt zwischen dem Drang, für seine Familie zu sorgen, und dem Wunsch, in ihrem Leben präsent zu sein.
„Wenn ich draußen trainiere, denke ich mir: ‚Mann, ich mache das für meine Familie‘, [aber] vielleicht sollte ich auch einfach versuchen, mehr zu Hause zu sein und mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.“
Dieses Problem ist nicht nur Sportlern vorbehalten, sondern allen Eltern bekannt, die mit den Anforderungen einer anspruchsvollen Karriere zu kämpfen haben.
Erfolg neu definieren: Jenseits der Ziellinie
Die Vaterschaft hat Longs Definition von Erfolg verändert. Sportliche Erfolge sind zwar nach wie vor wichtig, doch seine Rolle als Vater verleiht dem Erfolg eine neue Dimension. Er begegnet den Herausforderungen der Vollzeiterziehung mit dem nötigen Respekt und sieht sie als ebenso anspruchsvoll wie jeden Profisport.
„Was Sie wirklich wollen, ist einfach nur da zu sein, wissen Sie?“
Langes Musizieren, das den universellen Wunsch der Eltern zum Ausdruck bringt, in den flüchtigen Momenten, die das Familienleben ausmachen, präsent zu sein.
Abschluss
Sam Longs Offenheit über seine Ambitionen, nach dem Triathlon Hausmann zu werden, bietet eine erfrischende Perspektive auf die sich wandelnden Prioritäten von Profisportlern. Seine Geschichte erinnert uns daran, dass im Mittelpunkt des Hochleistungssports ein Mensch steht, der mit den gleichen Dilemmas wie jeder andere konfrontiert ist, wenn es darum geht, beruflichen Erfolg mit persönlicher Erfüllung in Einklang zu bringen.
Indem Long weiterhin von seiner Reise als Sportler und Familienvater berichtet, trägt er zu einem breiteren Dialog über das Wohlbefinden von Sportlern und das universelle Streben nach einem ausgeglichenen Leben bei. Seine Geschichte ermutigt uns zu der Annahme, dass die größten Siege vielleicht nicht auf dem Siegerpodest, sondern in den Herzen unserer Lieben zu finden sind.
Wer war in der letzten Folge des Slowtwitch-Podcasts zu sehen?
In der neuesten Folge des Slowtwitch-Podcasts war Sam Long zu Gast, ein IRONMAN- und 70.3-Champion und bestplatzierter Amerikaner in der PTO-Rangliste.
Was hat Sam Long in seiner Podcast-Folge besprochen?
Sam Long sprach über sein Privatleben und seine Identität, einschließlich seiner Gedanken zum Leben als Hausmann, zur Vereinbarkeit von Familie und beruflichen Triathlon-Verpflichtungen und zu den zukünftigen Karrierezielen für ihn und seine Frau.
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Welche Themen werden in den kommenden Folgen der Podcast-Miniserie von Sam Long behandelt?
Die kommenden Folgen der Podcast-Miniserie von Sam Long behandeln Themen wie die geschäftliche Seite des professionellen Triathlons, Rennstrategie und Wettkampf sowie Training und Leistung.
#TriathlonLife #WorkLifeBalance
Quelle: https://www.slowtwitch.com/news/sam-long-on-the-slowtwitch-podcast-personal-life-and-identity/
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