Die Wirkung von Bewegung in der Krebsbehandlung: Eine bahnbrechende Studie
Ein Einblick in bahnbrechende Forschung, die Bewegung und Onkologie kombiniert.
Im Bereich der Krebsbehandlung wurde eine bahnbrechende Studie veröffentlicht, die in der Das New England Journal of Medicine hat eine bahnbrechende Erkenntnis ans Licht gebracht: Bewegung ist nicht nur nützlich; sie ist ein entscheidender Bestandteil der medizinischen Versorgung. Diese Offenbarung passt perfekt zum Engagement von Dr. Lucy Gossage, einer Triathlon-Meisterin, die zur Onkologin wurde, der sich seit langem für die Integration körperlicher Aktivität in die Krebsbehandlung einsetzt.
Eine doppelte Perspektive: Der Athleten-Onkologe
Dr. Lucy Gossage ist nicht nur eine Medizinerin; sie ist 14-fache IRONMAN-Siegerin und onkologische Beraterin bei Nottingham University Hospitals NHS. Ihre einzigartige Doppelrolle als Spitzensportlerin und medizinische Expertin bietet eine überzeugende Perspektive auf die Bedeutung von Bewegung für Krebspatienten. Seit Jahren beobachtet Dr. Gossage aus erster Hand die tiefgreifende Auswirkungen, die körperliche Aktivität auf das Wohlbefinden von Krebsüberlebenden haben kann.
Die CHALLENGE-Studie: Ein Meilenstein in der Krebsforschung
Die CHALLENGE-Studie stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Krebsforschung dar. Es ist die erste randomisierte kontrollierte Studie, die strenge wissenschaftliche Methoden, um die Wirksamkeit von Bewegung als Behandlungsform zu testen, ähnlich wie bei der Bewertung von Arzneimitteln. An dieser Studie nahmen 889 Teilnehmer teil, die eine Chemotherapie gegen Darmkrebs abgeschlossen hatten. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Einer erhielt ein personalisiertes dreijähriges Trainingsprogramm und der andere eine allgemeine Gesundheitserziehung.
- Bei der Trainingsgruppe war das Risiko eines Krebsrückfalls oder einer Neuerkrankung um 28 % geringer .
- Sie wiesen außerdem ein um 37 % geringeres Sterberisiko aus beliebigen Gründen auf.
Diese Ergebnisse unterstreichen nicht nur die Wirksamkeit von Bewegung bei der Verbesserung der Krebsergebnisse, sondern positionieren sie auch als notwendige Bestandteil einer umfassenden Krebsbehandlung.
Von der Skepsis zur Bestätigung: Dr. Gossages Fürsprache
Als Dr. Gossage die Initiative Move Against Cancer in Nottingham gründete, stieß sie auf Skepsis von Kollegen, die an der Bereitschaft von Krebspatienten, sich körperlich zu betätigen. Trotz dieser Herausforderungen haben ihre Erfahrungen und Beobachtungen wurde immer wieder die stärkende Wirkung von Sport auf Krebsüberlebende sowohl körperlich als auch geistig nachgewiesen.
Die Veröffentlichung der Ergebnisse der CHALLENGE-Studie ist eine Bestätigung ihres langjährigen Glaubens an die Kraft der Bewegung als Medizin. Es ist ein Moment von tiefgreifender beruflicher und persönlicher Bedeutung für Dr. Gossage, da er mit den anekdotischen Beweisen übereinstimmt und Beobachtungsdaten, die sie im Laufe der Jahre gesammelt hat.
Mehr als nur Überleben: Die ganzheitlichen Vorteile von Sport
Die CHALLENGE-Studie unterstreicht nicht nur die lebensverlängernden Vorteile von Sport, sondern auch seine Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität in verschiedenen Dimensionen:
- Körperlich: Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Verringerung der Müdigkeit.
- Geistig: Verringerung von Angst und Depression, verbesserte kognitive Funktionen.
- Emotional: Größeres Gefühl von Kontrolle und Selbstwirksamkeit.
- Sozial: Förderung der Unterstützung durch die Community und der Kontakte zu Gleichgesinnten.
Diese vielfältigen Vorteile unterstreichen, dass Bewegung mehr ist als nur ein Mittel zur körperlichen Rehabilitation; sie ist ein Katalysator für eine umfassende Heilung.
Veränderungen umsetzen: Sport in die Krebsbehandlung integrieren
Die Auswirkungen dieser Studie sind tiefgreifend und erfordern sofortiges Handeln:
- Einbeziehung von Sportexperten: So wie Ernährungsberater ein wesentlicher Bestandteil der Krebsbehandlung sind, sollten auch Sportexperten in die onkologischen Teams einbezogen werden.
- Frühzeitige Integration: Gespräche über körperliche Betätigung sollten bereits bei der Diagnose beginnen, nicht erst nach der Behandlung.
- Unterstützung für Gemeinschaftsprogramme: Es besteht Bedarf an einer nachhaltigen Finanzierung von Trainingsprogrammen, die auf Krebspatienten zugeschnitten sind.
- Aktualisierte medizinische Richtlinien: Aufgrund der Erkenntnisse aus der CHALLENGE-Studie sollte körperliche Betätigung eine Standardempfehlung in Krebsbehandlungsprotokollen sein.
Dr. Gossage vergleicht dies mit der Herzrehabilitation, die ein Standardbestandteil der Genesung von Herzpatienten ist. Ein ähnliches Modell sollte für die Krebsrehabilitation entwickelt werden. Betonung der körperlichen Betätigung als Säule der Behandlung.
Fazit: Ein Aufruf zum Handeln
Diese Studie ist ein Weckruf für einen Paradigmenwechsel in der Krebsbehandlung. Sport hat sich nicht nur als unterstützende Therapie, sondern als zentraler Bestandteil der Krebsbehandlung bewährt. Es ist an der Zeit, dass Gesundheitsdienstleister und -systeme Bewegung in die Standardbehandlungsprotokolle integrieren und sicherstellen, dass jeder Patient die Möglichkeit hat um von seinem lebensverbessernden Potenzial zu profitieren.
Für Dr. Gossage und viele andere ist diese Forschung nicht nur ein beruflicher, sondern auch ein zutiefst persönlicher Triumph, der die Kraft der Ausdauer und das Potenzial von Bewegung bestätigt. bei der Veränderung des Lebens der von Krebs Betroffenen.
Wer ist Lucy Gossage?
Lucy Gossage ist eine britische Ärztin und ehemalige Triathlon-Siegerin, die für ihr Eintreten für sportliche Betätigung als Teil der Krebsbehandlung bekannt ist.
Welche Bedeutung hat die aktuelle Studie zum Thema Bewegung und Krebs?
Die im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie liefert eindeutige Beweise dafür, dass verordnete körperliche Aktivität das Risiko eines Krebsrückfalls deutlich senken und die Gesamtüberlebensrate verbessern kann.
Was waren die Ergebnisse der CHALLENGE-Studie?
Die CHALLENGE-Studie zeigte, dass ein personalisiertes Trainingsprogramm das Risiko eines Krebsrückfalls um 28 % und das Sterberisiko jeglicher Ursache um 37 % im Vergleich zu allgemeiner Gesundheitserziehung senkte.
Welchen Einfluss erhofft sich Lucy Gossage von der Studie auf die Krebsbehandlung?
Lucy Gossage hofft, dass die Studie dazu führen wird, dass körperliche Betätigung neben Medikamenten und Strahlentherapie zu einem festen Bestandteil der Krebsbehandlungspläne wird und dass in Krebsbehandlungszentren verstärkt Sportspezialisten eingebunden werden.
Warum herrschte Skepsis gegenüber der Einbeziehung von Sport in die Krebsbehandlung?
Einige medizinische Fachkräfte zeigten sich skeptisch, weil sie glaubten, Krebspatienten würden möglicherweise keinen Sport treiben wollen oder Sport sei lediglich ein optionaler Aspekt der Genesung, obwohl Lucy Gossages Befürwortung durch Einzelberichte und Lebenserfahrung untermauert wurde.
Quelle: https://www.tri247.com/triathlon-news/lucy-gossage-triathlete-doctor-exercise-is-medicine-cancer-care
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