Die unaufhaltsame Kraft: Wie eine ehemalige Profifußballerin ihren Kona-Traum inmitten eines geschäftigen Familienlebens und eines florierenden Geschäfts am Leben hielt
Die unaufhaltsame Kraft: Wie eine ehemalige Profifußballerin ihren Kona-Traum inmitten eines geschäftigen Familienlebens und eines florierenden Geschäfts am Leben hielt
Roberta „Bobbie“ Maker ist in der Welt des Leistungssports keine Unbekannte. Als ehemalige Profifußballerin hatte sie die Women's Soccer League (WSL) im Visier. Als sich die Chance jedoch nicht ergab, stand sie an einem Scheideweg. Doch wie man so schön sagt: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. So kam der Triathlon in ihr Leben.
Bobbie stammt ursprünglich aus Portugal Cove, Neufundland, und war mit einem Fußballstipendium in die USA gezogen. Auf dem Feld war sie eine Macht, mit der man rechnen musste, und stellte Rekorde auf, die bis heute Bestand haben. Doch als ihre Fußballkarriere nicht wie geplant in Gang kam, fand sie Trost im Laufen. In einem örtlichen Laufclub lernte sie einen Mitläufer kennen, der für den Ironman Canada trainierte. Bobbie war fasziniert und sehnte sich nach einer neuen Herausforderung. Sie beschloss, es mit Triathlon zu versuchen.
Der Mitläufer war Ray Maker, in der Triathlon-Community besser bekannt als DC Rainmaker. Ihre gemeinsame Leidenschaft für den Sport brachte sie einander näher, und schließlich verliebten sie sich ineinander. Gemeinsam trainierten sie, nahmen an Wettkämpfen teil und bauten ihr Leben rund um ihre gemeinsame Leidenschaft für den Triathlon auf.
Bobbie war schnell von olympischen Distanzrennen begeistert. Trotz regelmäßiger Top-5-Platzierungen gelang ihr der ersehnte Sieg nicht. Ihr Trainer schlug ihr eine neue Herausforderung vor: den Halb-Ironman. Bobbie nahm die Herausforderung mit offenen Armen an und nahm sich vor, sich für die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Trotz aller Bemühungen schaffte sie es nicht, sich zu qualifizieren. Die Enttäuschung war schwer zu schlucken, markierte aber auch einen Wendepunkt in ihrem Leben. Bobbie beschloss, sich vom Leistungssport zurückzuziehen – eine Entscheidung, zu der sie bis heute steht.
Für Bobbie wurde das Leben nicht langsamer. Sie und Ray heirateten, zogen nach Paris und gründeten eine Familie. Bobbie eröffnete eine erfolgreiche „Cupcakery“ im Herzen von Paris und hieß drei wunderschöne Mädchen in ihrem Leben willkommen. Inmitten all dieser Veränderungen erkannte Bobbie, dass sie einen Teil von sich selbst zurückgelassen hatte – ihre sportliche Identität.
Entschlossen, diesen Teil ihres Lebens zurückzuerobern, kehrte Bobbie zum Triathlon zurück. Dank sorgfältiger Planung und der Unterstützung ihrer Familie gelang es ihr, ihr Training mit ihrem geschäftigen Familienleben in Einklang zu bringen. Nach einer 12-jährigen Pause stand sie wieder am Start.
Ihr Comeback-Rennen war der Ironman Klagenfurt. Trotz Krankheit und den Herausforderungen des Rennens überquerte Bobbie die Ziellinie. Das Erfolgserlebnis war überwältigend und zeugte von ihrer Durchhaltekraft und Entschlossenheit.
Ihre Leistung in Klagenfurt sicherte ihr einen Startplatz bei der prestigeträchtigen Ironman-Weltmeisterschaft in Kona. Auf der Bühne der Weltmeisterschaft zu stehen und dabei ihre Mädchen zu sehen, war ein wahrgewordener Traum. Ein Jahr später, bei der Challenge Gran Canaria, holte Bobbie ihren ersten Altersgruppensieg .
Bobbies Reise ist ein Beweis für die Kraft der Ausdauer und der Liebe zum Sport. Ihre Geschichte ist eine Inspiration für alle und beweist, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verfolgen, egal, was das Leben einem in den Weg stellt.
Dieser Artikel wurde ursprünglich in der Juli-Ausgabe des Triathlon Magazine Canada veröffentlicht.
Wer ist Roberta „Bobbie“ Maker?
Roberta „Bobbie“ Maker ist eine ehemalige Profifußballerin aus Portugal Cove, Neufundland. Sie wechselte zum Triathlon, nachdem sie aufgrund internationaler Spielerbeschränkungen nicht in die Profifußballliga aufgenommen wurde. Später wurde sie für ihre Ambitionen bekannt, an Ironman-Wettkämpfen, darunter der Kona-Weltmeisterschaft, teilzunehmen und gleichzeitig Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen.
Welchen Herausforderungen musste Maker in ihrer Triathlonkarriere begegnen?
Maker musste in ihrer Triathlonkarriere einige Herausforderungen meistern. So verpasste sie beispielsweise die Qualifikation für die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft, nachdem sie bei einem Qualifikationsrennen, bei dem nur die beiden Besten weiterkamen, den dritten Platz belegt hatte. Zudem musste sie ihren Traum, im Sport anzutreten, mit persönlichen Verpflichtungen wie der Führung eines Unternehmens und der Erziehung einer Familie vereinbaren.
Wie ist Roberta Maker nach ihrer Pause zum Triathlon zurückgekehrt?
Maker beschloss, während des COVID-Lockdowns zum Triathlon zurückzukehren, nachdem ihr der Wettkampfsport fehlte und sie eine persönliche Veränderung brauchte. Mit der Unterstützung ihrer Familie engagierte sie einen Trainer, reaktivierte ihr TrainingPeaks-Konto und meldete sich für einen Ironman an.
Welchen Erfolg hat Maker nach seiner Rückkehr zum Triathlon erzielt?
Nach ihrer Rückkehr zum Triathlon erreichte Roberta Maker ihr Ziel, an der Ironman-Weltmeisterschaft in Kona teilzunehmen, und errang schließlich ihren ersten Altersgruppensieg bei der Challenge Gran Canaria, womit sie ihren Töchtern den Wert von Ausdauer und harter Arbeit zeigte.
Wie hat Maker ihre Triathlonziele mit ihrem Familienleben in Einklang gebracht?
Maker schaffte es, ihre Triathlon-Ziele mit ihrem Familienleben in Einklang zu bringen, indem sie ihre Zeit sorgfältig plante, Aufgaben delegierte und sich bei Bedarf Hilfe holte. Sie legte Wert darauf, ihr Training und ihre Wettkämpfe zu unterstützen und ihre Familie in ihren Weg einzubeziehen.
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