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Die Widerstandsfähigkeit einer Überlebenden: Wie der Triathlon einer Frau eine Bewegung gegen sexuelle Gewalt auslöste

Die Widerstandsfähigkeit einer Überlebenden: Wie der Triathlon einer Frau eine Bewegung gegen sexuelle Gewalt auslöste

Durch Bewegung die eigene Stimme finden: Die Reise einer Überlebenden zur Heilung und Fürsprache

Chelsea LeBlancs Reise begann nicht mit der Absicht, eine Bewegung ins Leben zu rufen, sondern als persönliche Suche nach Heilung durch die Strapazen des Ausdauersports. Aus dieser Suche entwickelte sich „I Tri for Amelia“ – ein Leuchtfeuer der Hoffnung und Unterstützung für Opfer sexueller Gewalt, das nun schon im sechsten Jahr besteht.

Von der persönlichen Heilung zur öffentlichen Interessenvertretung: Die Geburt einer Bewegung

In der heutigen Welt, in der offener denn je über Traumata diskutiert wird, zeigen Initiativen wie die von LeBlanc, wie sich persönliche Herausforderungen in kraftvolle Gemeinschaftsaktionen verwandeln können. Die Gründung von „I Tri for Amelia“ ist ein Beweis für die transformative Kraft, die die Kombination aus körperlicher Ausdauer, emotionaler Genesung und Fürsprache bewirkt.

LeBlanc erzählt: „20 Jahre lang habe ich die Erinnerungen an mein Kindheitstrauma verdrängt. Ich suchte verzweifelt nach einer Möglichkeit, etwas zu verändern und andere zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen.“ Ihre Initiative begann bescheiden mit einem Triathlon über die olympische Distanz, entwickelte sich aber schnell zu einer bedeutenden positiven Kraft. Sie unterstützte das Amelia Rising Sexual Violence Support Centre und trug maßgeblich zu ihrer eigenen Heilung bei.

Wenn LeBlanc an ihre Vergangenheit zurückdenkt, wünscht sie sich, sie hätte sich früher Hilfe gesucht. „Indem ich das ans Licht bringe, hoffe ich, dass sich andere sicher fühlen und die Hilfe suchen können, die sie brauchen“, sagt sie.

Ihr Weg änderte sich, als sie in einer turbulenten Phase ihres Lebens, geprägt von einer schwierigen Beziehung und erneuter Traumatisierung, auf einen Artikel über https://ameliarising.ca stieß. Diese Entdeckung war entscheidend und führte sie zur Genesung und schließlich zur Interessenvertretung.

Die heilende Kraft des Ausdauersports

Für LeBlanc geht das Triathlon-Training über körperliche Aktivität hinaus; es ist ein wichtiger Teil ihrer therapeutischen Reise und stärkt ihre mentale Belastbarkeit ebenso wie ihre körperliche Ausdauer. „Das Training zwingt mich, mich meinen Gedanken zu stellen und sie aktiv zu verarbeiten“, erklärt sie. Anders als diejenigen, die mit klarem Kopf trainieren, vertieft sich LeBlanc mit jedem Tritt, jeder Pedaltritt und jedem Schritt in tiefe Reflexion.

Studien stützen diesen Ansatz und legen nahe, dass körperliche Aktivität Traumaüberlebenden hilft, Emotionen zu bewältigen, sich wieder mit ihrem Körper zu verbinden und Erinnerungen in einer kontrollierten, sicheren Umgebung zu verarbeiten. Ausdauersport bietet einen strukturierten Weg, diese Herausforderungen zu meistern, Ablenkung zu finden und gleichzeitig mit psychischen Hürden umzugehen.

LeBlanc nutzt die körperlichen Herausforderungen als Metaphern für ihre emotionalen Kämpfe: „Die körperliche Belastung lenkt vom seelischen Schmerz ab und ermöglicht es mir, beides gleichzeitig zu verarbeiten.“

Balanceakt: Interessenvertretung, Training und Leben

Die Anforderungen des Triathlon-Trainings mit den anderen Verpflichtungen des Lebens zu vereinbaren, ist keine leichte Aufgabe. LeBlanc hat es gelernt, ihr Trainingsprogramm mit ihrem Sozialleben und ihrer Lobbyarbeit zu verknüpfen und so einen ausgewogenen Ansatz zu entwickeln, der soziale Interaktionen mit körperlichem Training verbindet.

Diese Ausgewogenheit überträgt sie auch auf ihre Rolle im Vorstand von Amelia Rising, wo ihre Erfahrungen als Spendensammlerin und Überlebende wertvolle Perspektiven bieten. „Ich bringe Einblicke aus beiden Bereichen ein und helfe dabei, Programme zu gestalten, die bei den Menschen, denen wir helfen, wirklich Anklang finden“, bemerkt sie.

Stimmen verstärken: Die Wirkung, das Schweigen zu brechen

LeBlanc ist es ein besonderes Anliegen, das Schweigen über sexuelle Gewalt zu brechen – ein Schweigen, das sie jahrelang über ihre eigenen Erfahrungen bewahrt hat. „Es war unglaublich schwer, darüber zu sprechen, aber notwendig. Ich möchte sicherstellen, dass niemand sonst das Gefühl hat, sein Trauma geheim halten zu müssen“, betont sie.

Die Sichtbarkeit von „I Tri for Amelia“ unterstützt nicht nur Überlebende, sondern klärt auch die Gemeinschaft auf und vermittelt Betroffenen wichtige Ressourcen. LeBlanc ist begeistert von den umfassenden Unterstützungsangeboten von Amelia Rising, von Notfallsitzungen bis hin zu Gruppentherapie, und betont, dass niemand seinen Weg der Heilung allein gehen sollte.

Von der Leidenschaft zum Ziel: Ein Plan für die Interessenvertretung

LeBlancs Geschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie man persönliche Herausforderungen in gemeinschaftsweite Initiativen verwandeln kann. Sie rät anderen: „Findet heraus, was euch begeistert, und tut es. Ob Freiwilligenarbeit, Spendensammeln oder gemeinsame Aktivitäten – es gibt immer eine Möglichkeit, etwas zu bewirken.“

Ihr Ansatz unterstreicht, wie wichtig es ist, persönliche Leidenschaften mit Engagement in Einklang zu bringen, Nachhaltigkeit zu gewährleisten und Burnout vorzubeugen. „Freiwilligenarbeit füllt eine Lücke in mir und bereichert mein Leben genauso sehr, wie ich hoffe, andere zu bereichern“, erzählt sie.

Werde Teil der Bewegung

Auch dieses Jahr setzt sich „I Tri for Amelia“ am Sonntag, den 8. Juni, für die Sache ein. Indem Sie diese Initiative unterstützen, leisten Sie einen Beitrag zu einer lebenswichtigen Lebensader für Überlebende und setzen ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt.

LeBlancs Weg von der Überlebenden zur Aktivistin zeigt, dass der Weg zwar nicht immer einfach ist, aber jeder Schritt nach vorne tiefgreifende Auswirkungen haben kann. Durch ihr Engagement für die Bewegung und ihre Interessenvertretung findet sie nicht nur ihre eigene Stimme, sondern hilft auch unzähligen anderen, ihre zu finden.

Ob durch Teilnahme, Spende oder einfach durch Weitersagen – Sie können dazu beitragen, individuelle Heilung in kollektive Ermächtigung umzuwandeln.

Was ist die Veranstaltung „I Tri for Amelia“?

„I Tri for Amelia“ ist eine von Chelsea LeBlanc ins Leben gerufene Triathlon-Bewegung, die Spenden für das Amelia Rising Sexual Violence Support Centre sammelt. Ziel der Veranstaltung ist es, das Bewusstsein für Opfer sexueller Gewalt zu stärken und Spenden für sie zu sammeln.

Wann wurde die Veranstaltung „I Tri for Amelia“ gestartet?

Die Veranstaltung wurde 2020 von Chelsea LeBlanc ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich statt.

Welche Distanz wird beim Triathlon „I Tri for Amelia“ zurückgelegt?

Der Triathlon umfasst eine olympische Distanz, die aus 1.500 Metern Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen besteht.

Wer profitiert von den durch die Veranstaltung „I Tri for Amelia“ gesammelten Geldern?

Die durch die Veranstaltung gesammelten Gelder kommen dem Amelia Rising Sexual Violence Support Centre zugute, das Überlebenden sexueller Gewalt verschiedene Unterstützungsdienste anbietet.

In welcher Beziehung steht Chelsea LeBlanc zu Amelia Rising?

Chelsea LeBlanc ist Vorstandsmitglied von Amelia Rising und nimmt als Organisatorin und Fürsprecherin an der Veranstaltung „I Tri for Amelia“ teil.

Welche Botschaft möchte Chelsea LeBlanc mit der Veranstaltung vermitteln?

Chelsea LeBlanc möchte das Bewusstsein für die Opfer sexueller Gewalt schärfen, sie ermutigen, sich Hilfe zu suchen, und das Schweigen über solche Erfahrungen brechen.

#TriathlonFürÜberlebende #UnterstützungHeilungsreisen

Quelle: https://www.baytoday.ca/rooted/how-one-woman-turned-a-triathlon-into-a-movement-for-survivors-10642872

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