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Rücktritte von Profi-Triathleten, Luis Alvarez' 215. IRONMAN-Teilnahme und Ankündigung eines neuen IRONMAN 70.3 China-Rennens

Rücktritte von Profi-Triathleten, Luis Alvarez' 215. IRONMAN-Teilnahme und Ankündigung eines neuen IRONMAN 70.3 China-Rennens

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Das Ende einer Ära: Triathlon-Legenden verabschieden sich, während sich der Sport weiterentwickelt

Während die Triathlon-Saison 2025 ihrem Ende entgegengeht, erleben wir das Ende einiger ruhmreicher Karrieren und feiern gleichzeitig neue Meilensteine ​​und aufregende Entwicklungen, die die Zukunft des Sports prägen werden.

Die Triathlonwelt erlebt einen bittersüßen Moment. Während die Herbstblätter fallen und die Wettkampfsaison sich dem Ende zuneigt, hängen einige der beliebtesten Athleten des Sports ihre Wettkampfkleidung endgültig an den Nagel. Doch neben diesen emotionalen Abschieden feiern wir auch unglaubliche Erfolge und blicken voller Vorfreude auf spannende neue Entwicklungen, die die Triathlon-Community auch weiterhin beflügeln werden.

Ein Wochenende voller emotionaler Abschiede in Arizona

Der IRONMAN Arizona wurde unerwartet zum Schauplatz zahlreicher Rücktrittsankündigungen und sorgte damit für eines der emotionalsten Zieleinläufe der jüngeren Geschichte. Das Wüstenrennen, das unzählige Champions hervorgebracht hat, markierte gleichzeitig das Ende einiger legendärer Karrieren.

Simone Dailey: Auf dem Höhepunkt abtreten

Die Britin Simone Dailey hätte sich keinen besseren Abschluss ihrer Profikarriere wünschen können. Die zielstrebige Athletin errang den Sieg beim IRONMAN Arizona und fügte diesem Wüstentriumph ihrer beeindruckenden Erfolgsbilanz, zu der auch der Titel beim IRONMAN Wales 2019 gehört, einen weiteren Erfolg hinzu.

„Die Zeit des Rücktritts ist gekommen“, wie die Triathlon-Community inzwischen weiß, und Dailey entschied sich, auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit abzutreten – ein würdiger Abschluss für eine Athletin, die dem Sport immer alles gegeben hat.

Meredith Kessler: Das Vermächtnis einer wahren Heldin

Kaum eine Rücktrittsankündigung hatte so viel Gewicht wie die von Meredith Kessler, deren Karrierestatistiken sich wie ein Eintrag in die Hall of Fame des Triathlons lesen. Die amerikanische Ausnahmeathletin errang in ihrer Profikarriere unglaubliche elf IRONMAN-Titel, darunter drei bemerkenswerte Siege in Folge beim Arizona-IRONMAN von 2014 bis 2016.

Doch Kesslers Dominanz reichte weit über Arizona hinaus. In Neuseeland erreichte sie etwas ganz Besonderes: Sie gewann von 2012 bis 2016 fünf IRONMAN-Titel in Folge – eine Leistung, die nicht nur ihr Talent, sondern auch ihre unglaubliche Konstanz und Entschlossenheit unterstreicht. Hinzu kommen ihre 23 Siege beim IRONMAN 70.3 , und man hat eine Erfolgsbilanz, die nur wenige Athleten in irgendeiner Sportart vorweisen können.

Die Anerkennung ihrer Kolleginnen und Kollegen spricht Bände über Kesslers Einfluss. 2018 wurde sie bei der „Best Of“-Umfrage zum 40-jährigen Jubiläum des IRONMAN zur „größten amerikanischen Triathletin“ gewählt und ließ dabei Heather Jackson hinter sich – eine beachtliche Leistung in einer Sportart, die reich an amerikanischen Talenten ist.

Was Kesslers Geschichte noch bemerkenswerter macht, ist ihr Weg zum Profi-Rennsport. Bevor sie Profi wurde, absolvierte sie 30 Langstreckenrennen als Altersklassenathletin und bewies dabei dieselbe Hingabe und Leidenschaft, die später ihren Profi-Erfolg beflügeln sollten.

Dede Griesbauer: Dem Alter und den Erwartungen trotzend

In einem Alter, in dem viele Athleten längst ihre Karriere beendet haben, nahm Dede Griesbauer noch immer an Triathlon-Wettkämpfen auf höchstem Niveau teil – und gewann. Die scheinbar alterslose Athletin gab nach dem Wettkampf in Arizona ihren Rücktritt bekannt und beendete damit eine der inspirierendsten Karrieren in der Geschichte des Sports.

Griesbauers Weg zum Triathlon verlief alles andere als traditionell. Die ehemalige Schwimmerin der Nationalmannschaft, die 1994 ihre Karriere im Schwimmbecken beendete, studierte an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania und erwarb dort ihren MBA. Anders als Kessler, die eine lange Karriere im Altersklassenbereich absolvierte, wechselte Griesbauer schnell zum Profisport und wurde 2005, nur zwei Jahre nach ihrem Einstieg in den Sport, Profi.

Doch Griesbauers sportliche Ambitionen reichten weit über den traditionellen Triathlon hinaus. Sie gewann 2016 die Weltmeisterschaft im 12-Stunden-Zeitfahren, nahm als Mitglied des Goodlife Racing Teams am kräftezehrenden Race Across America teil und vollbrachte ihre vielleicht beeindruckendste Leistung, indem sie 2022 im Alter von 52 Jahren die Ultraman-Weltmeisterschaft gewann.

Ihren ersten IRONMAN-Sieg errang sie auf Sherborne Castle in Großbritannien – ein Moment, der von der Rennsportgemeinschaft miterlebt wurde, die später über ihre Langlebigkeit und ihren anhaltenden Erfolg in verschiedenen Ausdauerdisziplinen staunen sollte.

Weitere Abschiedsgeschichten

Die Rücktrittsankündigungen beschränkten sich nicht nur auf Arizona. Die Britin Jodie Stimpson, zweifache Commonwealth-Games-Siegerin, gab mit ihrem ersten und einzigen Profirennen über die volle Distanz ihr Abschiedsrennen und belegte in Arizona den 13. Platz. „Für mich ging es nicht um das Ergebnis, sondern darum, meinem Körper und Geist die Kraft zu geben, mein letztes Profirennen zu beenden“, schrieb sie auf Instagram und brachte damit die emotionale Bedeutung dieser letzten Wettkampfmomente zum Ausdruck.

Haley Chura gab letzte Woche nach über einem Jahrzehnt ihren Rücktritt bekannt. Die ehemalige Schwimmerin der NCAA Division I aus Georgia wurde 2013 Profi und feierte anschließend Siege beim IRONMAN Fortaleza (2014) und IRONMAN Mont-Tremblant (2022) sowie sechs IRONMAN 70.3-Titel.

Auch die Kurzstrecken-Spezialisten-Community verabschiedete sich von namhaften Athleten, darunter die amerikanische Olympiateilnehmerin Summer Rappaport, die an den Olympischen Spielen in Tokio teilnahm, und Matt McElroy, der vom NCAA-Lauf zum WTCS-Wettbewerb wechselte, bevor er 2022 auf längere Distanzen umstieg.

Ein legendärer Ziellinienmoment

Die emotionale Bedeutung dieser Rücktritte wurde durch die Anwesenheit der IRONMAN-Legende Mike Reilly perfekt eingefangen, der Griesbauer und Kessler in Tempe über die Ziellinie begleitete. Reillys unverwechselbare Stimme, mit der er im Laufe der Jahre unzählige Athleten willkommen geheißen hat, lieferte den perfekten Soundtrack für diese karriereprägenden Momente.

Luis Alvarez: Das Machbare neu definieren

Während einige Athleten in Arizona ihre Karrieren beendeten, erreichten andere neue Höchstleistungen. Der Mexikaner Luis Alvarez absolvierte bei dieser Veranstaltung seinen 215. IRONMAN-Wettkampf – eine so beeindruckende Zahl, dass man einen Moment braucht, um sie zu begreifen.

Doch Alvarez' Leistungen gehen weit über die reine Anzahl der absolvierten IRONMAN-Rennen hinaus. Er ist Mitglied des „Clubs“, einer exklusiven Gruppe von Athleten, die alle IRONMAN-Rennen weltweit bestritten haben. Zu dieser prestigeträchtigen Gruppe gehören unter anderem die Kanadier John Wragg und Elizabeth Model, der Amerikaner Jeffrey Jonas und der Deutsche Holger Müller.

Bemerkenswerterweise belegt Alvarez trotz 215 erfolgreicher IRONMAN-Teilnahmen immer noch den zweiten Platz in der ewigen Bestenliste. Den Rekord hält der Kanadier John Wragg mit unglaublichen 272 IRONMAN-Teilnahmen.

Alvarez' sportliche Ambitionen reichen weit über den Triathlon hinaus bis in die Welt des Bergsteigens. Er hat die Seven Summits – die höchsten Berge jedes Kontinents – erfolgreich bestiegen. Seine Everest-Expedition erwies sich als besonders herausfordernd, da er an Schneeblindheit erkrankte und für den sicheren Abstieg Hilfe benötigte. Dabei bewies er dieselbe Beharrlichkeit, die ihn bereits durch Hunderte von IRONMAN-Rennen getragen hat.

Horizonte erweitern: Neue Rennmöglichkeiten

Während der Sport sich von legendären Athleten verabschiedet, eröffnet er sich gleichzeitig neue Wachstumschancen. IRONMAN hat die Aufnahme des IRONMAN 70.3 Hengqin in sein Portfolio bekannt gegeben; der Wettkampf findet am 15. März 2026 statt.

Diese neue Veranstaltung bedeutet eine bedeutende Erweiterung des Wettkampfangebots in China, nachdem der IRONMAN-Rennsport im Mai mit dem Shanghai Chongming-Event erfolgreich auf das chinesische Festland zurückgekehrt ist. Das Rennen in Hengqin, das in der Guangdong/Hongkong/Macau Greater Bay Area stattfindet, bietet Athleten aus den großen Ballungszentren eine bequeme Anreise und eine atemberaubende Landschaft mit Stadtpanorama, Bergen und Meerblick.

„Wir freuen uns sehr, ein brandneues IRONMAN 70.3-Rennen in China einzuführen und Athleten aus China und dem Ausland im März nächsten Jahres in Hengqin begrüßen zu dürfen“, sagte Jeff Edwards, Geschäftsführer Asien der IRONMAN Group. „Die Strecke führt durch die atemberaubende Landschaft der Region und verbindet die Skyline der Stadt, die Berge und das Meer – hinter jeder Kurve eröffnet sich ein neuer Ausblick.“

Olympisches Rampenlicht: Triathlon im Mittelpunkt

Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles wird der Triathlon erneut einen Ehrenplatz im Programm einnehmen. Der Einzelwettbewerb der Frauen, der am Samstag, dem 15. Juli 2028, stattfindet, wird die erste Medaille der Spiele in LA sein; Startzeit ist 7:30 Uhr Ortszeit.

Dies ähnelt dem Debüt des Triathlons bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, als im Frauenrennen ebenfalls die erste Medaille dieser Spiele vergeben wurde. Das Einzelrennen der Männer findet am Sonntag, dem 16. Juli, statt, die Mixed-Staffel ist für Donnerstag, den 20. Juli, geplant.

Rückblick auf das Vermächtnis und Blick nach vorn

Während wir diese Rücktrittsankündigungen verarbeiten und neue Erfolge feiern, kristallisieren sich mehrere Themen heraus, die den einzigartigen Charakter des Triathlonsports unterstreichen.

Die Karrieren von Athleten wie Kessler, Griesbauer und Dailey verdeutlichen die bemerkenswerte Vielfalt der Wege zum Erfolg im Triathlon. Ob durch langjährige Erfahrung in Altersklassen, rasante Profikarrieren oder eine für die meisten Verhältnisse ungewöhnlich lange sportliche Laufbahn – diese Athleten haben gezeigt, dass Exzellenz im Triathlon viele Gesichter hat.

Für alle, die von diesen Legenden inspiriert sind und ihr Training optimieren möchten, bietet moderne Technologie beispiellose Unterstützung. Egal, ob Sie sich auf Ihren ersten Sprint vorbereiten oder an einem lokalen Triathlon teilnehmen möchten – die richtige Vorbereitung macht den entscheidenden Unterschied.

Die internationale Reichweite dieser Geschichten – von Großbritannien über Mexiko bis in die USA – unterstreicht die weltweite Anziehungskraft des Triathlons und die universelle Natur seiner Herausforderungen und Erfolge. Ob bei Wettkämpfen in der Wüste Arizonas oder bei der Planung zukünftiger Wettkämpfe in China: Der Sport bringt weiterhin Athleten aus allen Teilen der Welt zusammen.

Am wichtigsten ist vielleicht, dass uns diese Rücktrittsankündigungen daran erinnern, dass jede Profikarriere, egal wie erfolgreich, irgendwann zu Ende geht. Doch auch wenn diese Legenden sich vom Profisport zurückziehen, wird ihr Einfluss auf den Sport – durch ihre Leistungen, ihre Inspiration für andere und ihr Beispiel dafür, was durch Hingabe und Ausdauer möglich ist – zukünftige Generationen von Triathleten weiterhin prägen.

Für Sportler aller Leistungsstufen, die in diese Fußstapfen treten möchten, ist die richtige Ausrüstung unerlässlich. Eine hochwertige GPS-Uhr wie die Garmin Forerunner 55 hilft dabei, die Fortschritte zu verfolgen, während eine passende Schwimmbrille für komfortable Trainingseinheiten im Schwimmbad sorgt.

Die Geschichte geht weiter

Diese Saison markiert zwar das Ende einiger legendärer Karrieren, steht aber gleichzeitig für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Triathlons als globaler Sport. Neue Wettkämpfe, neue Olympiazyklen und neue Athleten, die bereit sind, ihre eigenen Kapitel in der Triathlon-Geschichte zu schreiben, sorgen dafür, dass die Geschichte des Sports weitergeschrieben wird, auch wenn individuelle Karrieren enden.

Als Mike Reillys Stimme für Kessler und Griesbauer ein letztes Mal über die Ziellinie in Arizona hallte, diente sie sowohl als Abschied von der Vergangenheit als auch als Willkommensgruß für die Zukunft – eine perfekte Metapher für einen Sport, der seine Legenden ehrt und sich gleichzeitig ständig weiterentwickelt, um neuen Herausforderungen und Chancen gerecht zu werden.

Die Zeit der Rücktritte mag gekommen sein, aber die Zukunft des Triathlons sah noch nie so vielversprechend aus.

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