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„Ironman-Phänomen Lionel Sanders nutzt den ‚dunklen Ort‘ für einen elektrisierenden Sieg“

„Ironman-Phänomen Lionel Sanders nutzt den ‚dunklen Ort‘ für einen elektrisierenden Sieg“

Die Schatten nutzen: Lionel Sanders‘ unkonventioneller Weg zum IRONMAN-Triumph

Die Schatten nutzen: Lionel Sanders‘ unkonventioneller Weg zum IRONMAN-Triumph

Lionel Sanders überquert die Ziellinie bei 70.3 St George 2025
Bildnachweis: Getty Images für IRONMAN

Einführung

In einer Welt, in der Sportler oft positive Werte in den Vordergrund stellen, bildet Lionel Sanders einen markanten Kontrast. Frisch von seinen Siegen bei 70.3 Oceanside und 70.3 St George gewährt Sanders einen fesselnden Einblick in sein mentales Arsenal – einen tiefen, dunklen Ort, aus dem er schöpft und der seinen unermüdlichen Antrieb und seine beeindruckenden Leistungen antreibt.

Sanders trainiert allein und auf sich selbst. Er sieht seine Rennen als mehr als nur körperliche Herausforderungen; sie sind spirituelle Odysseen. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von der konventionellen Sportpsychologie und unterstreicht eine tiefgreifende Erkenntnis: Es gibt kein universelles Rezept für mentale Stärke im Sport.

Diese Erkundung befasst sich mit Sanders‘ psychologischen Strategien, seiner mutigen Entscheidung, alleine zu trainieren, und den Lehren, die jeder Triathlet aus seiner Reise ziehen kann.

Die Dunkelheit umarmen

Während viele Athleten den Wettkampftag mit positiver Energie verbinden, begrüßt Sanders eine völlig andere Einstellung. Er beschreibt seine Rennen als spirituelle Reisen, die eine Mischung aus körperlicher und geistiger Vorbereitung erfordern.

„Ich sehe diese Rennen als eine spirituelle Reise. Man muss sich körperlich und geistig in die richtige Geisteshaltung bringen, um diese spirituelle Reise anzutreten“, bringt Sanders mit tiefer Aufrichtigkeit zum Ausdruck.

Für Sanders bedeutet diese Reise, einen Vorrat an rohen, negativen Emotionen zu kanalisieren – eine Strategie, die seinen Wettbewerbseifer anheizt.

„Irgendwo tief in mir drin schlummert immer noch eine dunkle, wütende Stelle, und ich suche danach und rufe sie auf – ob sie nun positiv oder negativ, gesund oder nicht ist, aber das ist mir egal, denn so verdiene ich meinen Lebensunterhalt, und so hole ich das maximale Potenzial aus mir heraus.“

Seine Rennvorbereitungen für 2025 stehen im krassen Gegensatz zu seinem Ansatz für 2023, als er Moderation und Filmaufnahmen unter einen Hut bringen musste. Die konzentrierte, einsame Vorbereitung von 2025 hat sich als effektiver erwiesen und unterstreicht die Bedeutung einer maßgeschneiderten Umgebung vor dem Rennen.

„Was ich diese Woche gemacht habe, war, in mich zu gehen – das bedeutet, für mich zu bleiben, Stressoren sehr gering zu halten und einfach die richtige Einstellung zu bekommen.“

Sanders‘ Philosophie ist klar: Rennen sind kein gesellschaftliches Ereignis, sondern ein Schlachtfeld, auf dem mentale Stärke ebenso wichtig ist wie körperliche Leistungsfähigkeit.

Die Solo-Coaching-Reise

Sanders' jüngste Erfolge zeugen auch von seiner Entscheidung, auf traditionelles Coaching zu verzichten. Trotz des hohen Wettbewerbsniveaus entschied er sich, sich ausschließlich auf seine umfassende Erfahrung zu verlassen – eine Entscheidung, die beinahe gescheitert wäre.

„Ich hätte fast gekniffen! Ich begann mit Björn zu arbeiten, dem langjährigen Trainer von Patrick Lange, und wir begannen zu chatten. Ich mag ihn wirklich, er ist ein toller Kerl, und ich dachte fast, ich weiß nicht, ob ich es alleine schaffen kann.“

Doch sein Entschluss, auf seine eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, setzte sich durch:

Dann sagte ich: „Nein, ich muss es tun. Du musst dich jetzt auf dich selbst verlassen. Du hast das Wissen, du hast alles, was du brauchst, um dein maximales Potenzial zu erreichen. Du hast alles, in allen drei Disziplinen. Du musst aufhören, Ausreden zu finden und dich darauf zu verlassen, dass dir jemand anderes sagt, wie es geht. Denn du hast 15 Jahre damit verbracht, es zu analysieren und damit herumzuspielen – du weißt, wie es geht.“

Dieser Weg des Selbstcoachings unterstreicht nicht nur Sanders‘ Selbstständigkeit, sondern betont auch die Bedeutung persönlicher Verantwortung im Sport.

Rennen mit Überzeugung

Sanders' mentale Grundstruktur beeinflusst seine Rennstrategie maßgeblich. In St. George war seine aggressive Radstrategie ein direktes Ergebnis seiner mentalen Vorbereitung.

Ich habe auf mich selbst gehört und gesagt: „Zeig mir, was du drauf hast. Lass uns hart fahren, Mann. Lass uns in diesem Rennen an die Spitze kommen. Denn wenn du ein großes Rennen gewinnen willst, musst du an die Spitze. Es ist mir egal, was es kostet, du kommst an die Spitze.“

Seine Weigerung, sich auf etwas einzulassen oder taktisch zu spielen, unterstreicht einen umfassenderen Grundsatz: Bei echtem Wettbewerb geht es darum, Grenzen auszutesten, nicht darum, Sicherheit zu berechnen.

Kontinuierliches Wachstum und Selbstreflexion

Trotz seiner Erfolge bleibt Sanders sein schärfster Kritiker und sucht ständig nach Bereichen, in denen er sich verbessern kann – eine Einstellung, die ihn hungrig nach mehr macht.

„Ich habe mit Sicherheit noch Verbesserungspotenzial. Ich schwimme 25 Minuten, ich weiß, ich schaffe 24 Minuten. Das werde ich schaffen. Ich habe noch eine Minute, um dorthin zu gelangen.“

Dieses unermüdliche Streben nach Exzellenz ist das, was Sanders auszeichnet und eine anschauliche Lektion über die Macht einer wachstumsorientierten Denkweise bietet.

Fazit: Ein einzigartiger philosophischer Standpunkt

Sanders' Reise ist eine fesselnde Erzählung über die Kraft des Selbstvertrauens und unkonventionelle Wege zum Erfolg. Sein Ansatz, der tiefe Selbstreflexion mit intensivem Selbstcoaching verbindet, bietet eine einzigartige Perspektive in der Welt des Triathlons.

Für alle, die sich auf eine sportliche Reise begeben, ist Sanders‘ Geschichte eine Erinnerung daran, dass Erfolg nicht nur mit körperlichem Training zusammenhängt, sondern auch mit der Erkundung und Beherrschung der mentalen Landschaften, die unsere Grenzen definieren.

Während Sanders seine Grenzen immer wieder neu definiert, bleibt seine Geschichte eine faszinierende Studie über Belastbarkeit, Selbstständigkeit und das unnachgiebige Streben nach Größe in der zermürbenden Welt des Triathlons.

Wer ist Lionel Sanders?

Lionel Sanders ist ein professioneller Triathlet, der für seine Erfolge bei IRONMAN-Turnieren bekannt ist. Der kanadische Athlet hat sich kürzlich selbst trainiert und 2025 zwei IRONMAN-Veranstaltungen gewonnen.

Welche bemerkenswerte Leistung hatte Lionel Sanders im Jahr 2025?

Im Jahr 2025 erzielte Lionel Sanders bemerkenswerte Erfolge, indem er zwei IRONMAN-Rennen gewann, darunter das 70.3 Oceanside und das 70.3 St George.

Welche Einstellung hat Lionel Sanders zum Rennsport?

Lionel Sanders betrachtet Rennen als spirituelle Reisen, die die richtige körperliche und geistige Einstellung erfordern. Um seine Leistung zu maximieren, greift er oft auf einen „wütenden, dunklen Ort“ zurück.

Warum hat Lionel Sanders beschlossen, sich selbst zu coachen?

Lionel Sanders entschied sich für das Selbsttraining, weil er glaubte, er habe sich in 15 Jahren genug Wissen angeeignet, um sich auf sein Verständnis der Triathlon-Disziplinen zu verlassen und sein maximales Potenzial auszuschöpfen.

Wie reagierte Sam Long auf Lionel Sanders‘ Entscheidung, sich selbst als Trainer zu engagieren?

Sam Long reagierte positiv und teilte in einem Videokommentar mit, dass er sich selbst jahrelang trainiert und Rennen gewonnen habe, und hieß Sanders im Selbstcoaching-Ansatz willkommen.

#IronmanTriathlon #SelbstCoaching

Quelle: https://www.tri247.com/triathlon-news/elite/lionel-sanders-ironman-70-3-st-george-2025-race-recap

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