WTCS der Frauen an der französischen Riviera: Eine Geschichte von Mut, Ruhm und rasanten Zieldurchgängen
Wenn ich auf meinem Weg durch den Triathlon – und das Leben – eines gelernt habe, dann ist es, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Früher dachte ich, man müsse in jeder Disziplin ein Experte sein, bevor man sich überhaupt für ein Rennen anmelden könne. Doch jedes Mal, wenn ich diesen Mythos glaubte, bewies mir ein anderer Athlet das Gegenteil, indem er mit unerschütterlicher Entschlossenheit schwamm, Rad fuhr und lief.
Derselbe Geist war auch beim Stopp der World Triathlon Championship Series in St. Raphael an der französischen Riviera spürbar. Nach dramatischen Rennen in Abu Dhabi, Yokohama, Cagliari und Hamburg war dies die fünfte von acht Veranstaltungen im Meisterschaftskalender 2023. Die sonnige Atmosphäre und das begeisterte Heimpublikum bildeten die Bühne für einen unvergesslichen Showdown in der von uns allen geliebten Schwimm-Rad-Lauf -Welt.
Ein atemberaubender Heimsieg
Vom ersten Moment an, als die Athleten die 750 Meter schwimmen, strahlte Cassandra Beaugrand Selbstvertrauen aus. Sie ist Olympiasiegerin und Weltmeisterin – eine Wettkämpferin, die für Höchstleistungen geboren ist. Dieses Mal hatte sie jedoch den Vorteil, vor heimischem Publikum anzutreten. Ähnlich wie eine langfristige Investition, die exponentiell wächst (und wir unterschätzen exponentielle Zuwächse oft), hat Beaugrands Talent stetig zugenommen, was sich in ihrer makellosen Leistung widerspiegelte.
Lisa Tertsch gab im Wasser ein schnelles Tempo vor, doch Beaugrand blieb in der Spitzengruppe der Favoriten mit den gelben Kappen . Nach dem Auftauchen aus den Wellen ging das Rennen schnell auf das Rad über, wo sich die französische Triathletin einer Elitegruppe anschloss, zu der auch Jessica Fullagar, Olivia Mathias und der stets hartnäckige Jean Lehair gehörten.
Frühe Aggression trifft auf Rassenkenntnis
Nach T1 kam es auf den Straßen der französischen Riviera zu mutigen Angriffen und heftigen Ausreißversuchen. Taktisch war dies ein meisterhaftes Radrennen, bei dem die Fahrer um die besten Positionen kämpften. Athletinnen wie Leoni Periault – die nach einem mittelmäßigen Schwimmen große Lücken schließen musste – demonstrierten, wie wichtig Konstanz und Ausdauer sind. (Wenn es einen Mythos gibt, der es wert ist, entlarvt zu werden, dann den, dass man sich von einem durchschnittlichen Start auf einer Kurzstrecke nicht erholen kann!)
Als Jean Lehair zum Laufen aufbrach, machte er gleich beim zweiten Wechsel einen dramatischen, aggressiven Schritt , scheinbar entschlossen, Beaugrands Plan zu durchkreuzen. Das erinnerte mich an die unaufhaltsame Entschlossenheit von Lionel Sanders – „ Mr. No Limits “ –, der uns zeigt, dass man im Triathlon immer über vermeintliche Grenzen hinausgehen kann.
Der Jubel der heimischen Fans und ein Sprint-Finish
Doch das Markenzeichen eines Champions ist Renngeschick , und Beaugrand geriet nicht in Panik. Sie wartete, reagierte und gab auf den letzten Metern noch einmal Gas , um mit einem souveränen Sprint einen unglaublichen Heimsieg zu erringen. Der stadionartige Jubel in den Straßen von St. Raphael war der Beweis dafür, dass die französischen Fans bekamen, wofür sie gekommen waren – einen triumphalen Moment des Nationalstolzes.
Noch beeindruckender war, dass Leoni Periault ihren Tag mit einem energischen Anlauf krönte und Emma Lombardi in den letzten Sekunden überholte. Manchmal unterschätzen wir das Adrenalin, das einen in Wallung bringt, wenn man glaubt, seine letzte Energie verbraucht zu haben.
Wer hat das jüngste Rennen der World Triathlon Championship Series an der französischen Riviera gewonnen?
Cassandra Beaugrand hat das jüngste Rennen der World Triathlon Championship Series gewonnen, das an der französischen Riviera in St. Raphael stattfand.
Wie sicherte sich Cassandra Beaugrand ihren Sieg?
Cassandra Beaugrand sicherte sich ihren Sieg mit einem kraftvollen Sprint, bei dem sie ihre dominante Form unter Beweis stellte, Jean Lehair besiegte und sich vor heimischem Publikum den Sieg sicherte.
Welche Rolle spielte das Heimpublikum bei Cassandra Beaugrands Leistung?
Das Heimpublikum war für Cassandra Beaugrand eine große Motivation und sie nannte es als einen Hauptfaktor für ihre emotionale und siegreiche Leistung.
Welchen Einfluss hatte dieses Rennen auf die Rangliste der World Triathlon Championship Series?
Das Rennen hatte erhebliche Auswirkungen auf die Rangliste der World Triathlon Championship Series: Cassandra Beaugrand rückte mit 2.925 Punkten auf den zweiten Platz vor und Jean Lehair und Leoni Periault rückten ebenfalls auf den dritten bzw. zweiten Platz vor.
Wie hat Leoni Periault im Rennen abgeschnitten?
Leoni Periault zeigte eine unglaubliche Widerstandsfähigkeit, indem sie nach einem mittelmäßigen Schwimmen Lücken schloss und sich einen Podiumsplatz sicherte, indem sie Emma Lombardi mit einem starken Finish überholte.
Was war an Jean Lehairs Strategie im Rennen bemerkenswert?
Jean Lehair versuchte auf der Laufstrecke einen aggressiven Vorstoß und legte ein hohes Tempo vor, um die Olympiasiegerin auf die Probe zu stellen, was letztlich die Bühne für ein spannendes Finish zwischen ihr und Beaugrand bereitete.
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