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So setzen schnelle Schwimmer ihre Arme ein

So setzen schnelle Schwimmer ihre Arme ein

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Schwimmen wie ein Profi: Die Freistiltechnik im Detail

Der Mythos, dass es beim Schwimmen nur um Fitness geht, wird widerlegt – die richtige Technik ist der entscheidende Faktor.

Als ich schwimmen lernte, dachte ich, Kraft sei alles. Ich strampelte mit beeindruckender Anstrengung, aber kaum Geschwindigkeit durchs Becken. Kommt dir das bekannt vor? Es ist derselbe Fehler, den viele von uns im Leben und im Sport machen – wir glauben, rohe Energie sei wichtiger als Technik. In Wirklichkeit macht das Verständnis der Bewegungsmechanik, besonders beim Schwimmen, den entscheidenden Unterschied.

Wenn du gerade erst mit dem Schwimmen beginnst (oder deinen Schwimmstil verfeinern möchtest), lass uns – im wahrsten Sinne des Wortes – in die Grundlagen des Freistilschwimmens eintauchen. Diese Analyse basiert auf den Expertenempfehlungen von Effortless Swimming, deren methodischer Ansatz zur Technikentwicklung Anfängern wie Profis hilft , ihre Bewegungen im Wasser zu optimieren .

🏊‍♂️ Die 5 Schlüsselphasen des Freistilschwimmens

  1. Handeintauchen: Zuerst tauchen die Fingerspitzen ins Wasser ein – nicht die Handfläche, nicht die ganze Hand, als würde man aufs Wasser schlagen. Dadurch können sich Luftblasen auflösen, während der Arm durch die Oberfläche gleitet, was eine flüssige Streckung ermöglicht.
  2. Strecken Sie sich nach vorne – nicht nach oben oder unten – und erreichen Sie dabei etwa 90–95 % Ihrer maximalen Streckung. Stellen Sie sich vor, Sie belegen die „Gleise“ Ihres Zuges, wobei sich jede Hand in einer Linie mit der jeweiligen Schulter bewegt.
  3. Wichtig: Dies ist die „Vorbereitungsphase“. Sie bringen Ihren Ellbogen in eine hohe Position und achten darauf, dass Ihr Unterarm deutlich unterhalb des Ellbogens positioniert ist. Dieser Winkel ist entscheidend für maximalen Vortrieb ohne unnötige Belastung.
  4. Ziehen: Sobald der Unterarm stabil ist, wird das Wasser nach hinten und das eigene Körpergewicht nach vorne gezogen. Eine stabile Verbindung von der Schulter bis zu den Fingerspitzen ist entscheidend für eine effiziente Kraftentfaltung.
  5. Drücken & Ausstoßen: Der letzte Stoß über die Körpermitte hinaus zum Oberschenkel ist die eigentliche Kraftphase. Hier entfaltet der Schlag seine maximale Kraft – setzen Sie Ihre Muskeln also hier gezielt ein. Anschließend stößt die Hand sauber ab, der Ellbogen führt die Bewegung an, und die Hand ist bereit für die nächste Umdrehung.

🔄 Warum Timing und Rhythmus wichtig sind

Früher habe ich meine Schwimmzüge überhastet ausgeführt, in der trügerischen Annahme, dadurch schneller zu sein. In Wahrheit ist Schwimmen eher wie eine Symphonie als ein Sprint: Jede Phase hat ihren Rhythmus und ihr Tempo. Das ideale Muster? Langsam vorne, schnell hinten. Wie das Spannen eines Bogens vor dem Abschuss.

Die Hand sollte stets in Bewegung sein – ohne Pausen. Pausen unterbrechen den Rhythmus und den Schwung, ähnlich wie Aufschieben den kreativen Fluss im Leben hemmt. Auch die Rotation ist entscheidend. Ideal sind etwa 35 Grad, genug, um Reichweite und Drehmoment zu ermöglichen, ohne die Körperhaltung zu beeinträchtigen.

🧪 Die Kraft der Übungen: Einführung in die YMCA-Sequenz

Einer der wichtigsten Tipps aus dem Video ist die YMCA-Übung . Sie hilft nicht nur, die einzelnen Positionen zu verstehen, sondern trainiert den Körper durch gezielte Kicks (jeweils 5 Sekunden), das richtige Bewegungsgefühl zu verinnerlichen. Man kann es sich wie Krafttraining für Präzision vorstellen.

So geht's:

  • Y-Position: Beginn des Fangvorgangs – Ellbogen hoch, Unterarm drückt nach unten.
  • M-Position: Hoher Ellbogen in der Zugphase – maximale Auflagefläche!
  • Position C: „Kraftdiamant“ – das Herzstück Ihres Antriebs.
  • Position A: Ausstiegsphase – Hand hinter den Oberschenkel, Vorbereitung auf die Rückstellung.

Verwenden Sie Schnorchel und Flossen für mehr Stabilität und Konzentration. Denken Sie daran: Es geht nicht um Erschöpfung, sondern um Achtsamkeit.

💡 Schlussgedanken: Form vor Kraft

Es hält sich hartnäckig der Mythos, dass es beim Schwimmen nur auf die Fitness ankommt. Tatsächlich hilft Fitness zwar, die Anstrengung durchzuhalten – aber eine gute Technik vervielfacht die Ergebnisse . Es ist wie beim Investieren mit Zinseszins: Schon eine Verbesserung der Effizienz um 1 % in jeder einzelnen Phase führt zu enormen Leistungssteigerungen im Laufe eines Wettkampfs oder einer Saison.

Egal, ob du deine ersten 100 Meter schwimmen oder auf Kona hinarbeiten willst, nimm dir einen Moment Zeit, um deine Technik zu verfeinern. Effizienz muss man sich erarbeiten, sie ist nicht angeboren – und das Wasser lügt nie.

📚 Wichtigste Erkenntnisse

  • 🏊‍♂️ Der Freistilschwimmstil umfasst klar definierte Phasen: Eintauchen der Hände, Ausstrecken, Einholen, Ziehen und Drücken.
  • 🖐️ Die Eingabe sollte mit den Fingerspitzen erfolgen; Blasen sind wichtiger, als Sie denken.
  • 🔄 Die richtige Vorbereitung kommt vor der Kraft – priorisieren Sie die Positionierung mit hohem Ellbogen beim Fang.
  • 💪 Der kraftvollste Teil des Ruderschlags kommt später – von der Taille bis zum Oberschenkel, nicht am vorderen Ende.
  • 🚂 Schwimmen auf "Bahngleisen": Hände sollten beim Eintauchen und Strecken auf Schulterhöhe sein.
  • 🧪 Versuchen Sie die YMCA-Übung, um die korrekten Schlagpositionen zu verinnerlichen – sie wird Ihre Technik ein Leben lang festigen.
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