Von Long COVID zu Gold: Das inspirierende Comeback von Desirae Ridenour
Einführung
In einer aufregenden Schlussphase des Napier World Cup 2025 ließ die kanadische Triathletin Desirae Ridenour ihre Konkurrentinnen Emma Jeffcoat und Ainsley Thorpe hinter sich und sicherte sich einen Sieg, der sowohl dramatisch als auch symbolträchtig war. Es war nicht irgendein Sieg; es war der Höhepunkt einer siebenjährigen Saga voller körperlicher Rückschläge und immenser persönlicher Entwicklung.
Desirae Ridenour, einst eine Sensation in der Triathlon-Welt, stand vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen: einer schweren Hüftverletzung, einem langwierigen Kampf gegen Long Covid und der gewaltigen Aufgabe, ihre Identität als Spitzensportlerin wiederzuentdecken. „Desiraes Weg von der vielversprechenden Nachwuchsathletin zu ihrem triumphalen Comeback zu verfolgen, war nichts weniger als eine Meisterleistung in Sachen Durchhaltevermögen“, bemerkte Kevin Mackinnon, ein erfahrener Sportkommentator.
Aufstieg eines Wunderkindes
Ridenours frühe Karriere war von außergewöhnlichen Leistungen geprägt:
- Mit 16 Jahren war sie zweifache BC-Provinzmeisterin im Leichtathletik- Lauf über 1.500 m und 3.000 m.
- Sie gewann die kanadische Juniorenmeisterschaft im Triathlon 2016 und zeigte dabei ein Können, das ihr zukünftiges Potenzial erahnen ließ.
- Ihr Debüt bei den Commonwealth Games gab sie mit 19, wo sie im Einzel den 17. Platz belegte und Kanada zu einem 4. Platz in der gemischten Staffel verhalf.
Trotz dieser frühen Erfolge ist der Übergang vom Juniorenmeister zum Podiumsanwärter bei den Senioren bekanntermaßen eine Herausforderung – laut den Daten der ITU von 2024 schaffen nur 23 % diesen Sprung erfolgreich.
Rückschläge und Herausforderungen
Von 2019 bis 2023 war Ridenours Karriere von einer Reihe von Unglücksfällen geprägt:
- Hüftstressreaktion : Eine Verletzung, die sie ein ganzes Jahr lang außer Gefecht setzte.
- Long COVID : Anhaltende Müdigkeit und Atemprobleme haben zwei ganze Saisons unterbrochen.
- Gescheiterte Comebacks : Anfang 2023 hatte sie Mühe, ihre frühere Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen.
Die psychologischen Auswirkungen waren tiefgreifend. Ridenour erzählte in einem emotionalen Interview: „Es gab Momente, in denen ich mich fragte, ob ich jemals wieder zu der Form zurückfinden könnte, die mich einst auszeichnete.“ Dieses Gefühl spiegelt ein größeres Problem im Sport wider: 53 % der Spitzensportler berichten von langfristigen Auswirkungen von COVID auf ihre Leistung.
Eine allmähliche Rückkehr zum Ruhm
Das Jahr 2024 markierte den Beginn von Ridenours Wiederaufstieg, ein Jahr, in dem sich ihre Leistungen stetig verbesserten:
- Napier World Cup 2024: Ein vielversprechender 18. Platz deutete auf eine Rückkehr zur alten Form hin.
- Europacup Wels : Ihr erster internationaler Podestplatz seit Jahren, sie wurde Dritte.
- Edmonton Americas Cup : Ein weiterer 3. Platz, diesmal auf heimischem Boden, stärkt ihr Selbstvertrauen.
- Kanadische Meisterschaften : Eine siegreiche Rückkehr, bei der sie den nationalen Titel holte und ihr Comeback festigte.
Das Training in Neuseeland mit Trent Thorpe, dem Bruder ihrer Rivalin Ainsley Thorpe, war entscheidend. Diese Partnerschaft verfeinerte ihre Strategien und war entscheidend für ihren Sieg in Napier.
Die Napier-Weltmeisterschaft 2025 im Überblick
Strategisches Schwimmen
- Führende : Emma Jeffcoat führte mit einer Teilzeit von 24:15.
- Ridenour : Strategisch auf Platz 4 positioniert, nur 3 Sekunden dahinter.
Taktische Fahrradphase
- Spitzengruppe : Besteht aus 6 Fahrern, die hervorragende Teamarbeit zeigten.
- Verfolger : Verloren aufgrund mangelnder Koordination viel Zeit.
Der entscheidende Lauf
- T2-Übergang : Ridenour hat ihren bisher schnellsten Übergang ausgeführt.
- Letzte 2 km : Das Spitzentrio löste sich und bereitete den Boden für ein spannendes Finale.
- Sprint-Finish : Ridenour nutzte ihre Erfahrung auf der Laufbahn und sprintete die letzten 400 m in 63 Sekunden, um sich den Sieg zu sichern.
Bedeutung dieses Sieges
- Olympia-Aussichten : Dieser Sieg macht Ridenour zu einem starken Anwärter auf die Olympischen Spiele 2028 in Paris.
- Einsatz für psychische Gesundheit : Ihre Offenheit über die Probleme mit Long COVID hat der Gesundheit von Sportlern die dringend benötigte Aufmerksamkeit verschafft.
- Blaupause für Comebacks : Ridenour hat, wie Legenden wie Alistair Brownlee es mit ihren Comeback-Geschichten tun, gezeigt, dass man auch nach schwierigen Zeiten Höchstleistungen erbringen kann.
Fazit: Ein neues Kapitel
Desirae Ridenours Reise ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass der Weg zum Erfolg selten geradlinig verläuft. Er ist voller Rückschläge und Comebacks, doch jeder Schritt nach vorn ist geprägt von Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit. Während sie sich auf ihre nächste Herausforderung beim Leeds World Cup vorbereitet, inspiriert ihre Geschichte nicht nur Sportler, sondern jeden, der mit persönlichen Herausforderungen konfrontiert ist.
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Wer hat den World Triathlon Cup Napier gewonnen?
Die kanadische Triathletin Desirae Ridenour gewann den World Triathlon Cup Napier und sicherte sich mit einem dramatischen Sprint ihren ersten Weltcupsieg.
Welche Erfolge hatte Desirae Ridenour vor diesem Sieg?
Vor ihrem Sieg beim World Triathlon Cup Napier gewann Desirae Ridenour zwei Goldmedaillen bei den Bahnradmeisterschaften der Provinz British Columbia und 2016 die kanadischen Juniorenmeisterschaften im Triathlon. Außerdem vertrat sie Kanada bei den Commonwealth Games.
Wie führten Desirae Ridenours jüngste Leistungen zu ihrem Sieg in Napier?
Nachdem Desirae Ridenour einige Jahre lang mit Verletzungen und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, verbesserte sie ihre Leistung in den letzten Jahren und erzielte bemerkenswerte Ergebnisse wie den dritten Platz beim Europe Triathlon Cup Wels und dem Americas Triathlon Cup Edmonton sowie den Gewinn der kanadischen Sprint-Triathlon-Meisterschaften.
Wer waren die anderen Teilnehmer des Rennens?
Die anderen Hauptkonkurrentinnen während des Rennens waren die Australierin Emma Jeffcoat und die Neuseeländerin Ainsley Thorpe, die beide in einem Dreier-Frauen-Wettbewerb mit Ridenour um die Medaillen kämpften.
Wie verlief das Rennen für Desirae Ridenour?
Desirae Ridenour hatte den schnellsten Übergang in den Lauf und bildete mit Ainsley Thorpe und Emma Jeffcoat ein Führungstrio. Im letzten Teil des Laufs konnte Ridenour sich absetzen und im Sprint den Sieg erringen.
#Triathlon #DesiraeRidenour
Quelle:
https://www.slowtwitch.com/triathlon/shes-back-a-dramatic-sprint-at-the-napier-world-cup-for-former-junior-star/
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