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Vom Medizinstudium zur IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft: Wie Dr. Coco Bello den Triathlon in nur 2 Jahren eroberte

Vom Medizinstudium zur IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft: Wie Dr. Coco Bello den Triathlon in nur 2 Jahren eroberte

Exklusive Berichterstattung über TriLaunchpad

Vom Hip-Hop zum IRONMAN: Die inspirierende Reise eines Schweizer Anästhesisten

Wie ein Schweizer Arzt ohne jegliche sportliche Vorkenntnisse in nur zwei Jahren die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft erreichte

An den sonnenbeschienenen Stränden von Marbella, Spanien, steht die 29-jährige Schweizer Anästhesistin Corina „Coco“ Bello. Sie bereitet sich auf ihre zweite IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft vor – eine Leistung, die angesichts ihrer nur zweijährigen Triathlon-Erfahrung und fehlender sportlicher Vorkenntnisse unwahrscheinlich erscheint.

In einer Welt, in der Elite-Triathleten ihrer Altersklasse oft auf jahrzehntelange Ausdauersport-Erfahrung zurückblicken können, stellt Bellos rasanter Aufstieg gängige Vorstellungen über sportliche Entwicklung infrage. Ihr Wandel von einer Hip-Hop-Tänzerin zur WM-Qualifikantin bietet ein Vorbild für Spätstarter im Sport und beweist, dass Leidenschaft, Gemeinschaft und strategische Planung sportliche Träume schneller verwirklichen können, als es traditionelle Zeitpläne vermuten lassen.

Basierend auf einem Exklusivinterview bei der IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft 2025 in Marbella, erfahren Sie hier, wie jemand es in 24 Monaten von null auf Weltmeisterschaft schaffen kann – und was wir alle von ihrem unkonventionellen Weg lernen können.

Von Hip-Hop-Studios zu Krankenhausfluren: Der ungewöhnliche Anfang

„Ich habe als Kind einmal die Woche Hip-Hop getanzt“, erzählt Bello lachend und beschreibt damit quasi ihren gesamten sportlichen Werdegang vor dem Medizinstudium. Während viele Weltmeisterschaftsteilnehmer ihre sportlichen Anfänge im Jugend- oder Hochschulsport verdanken, war Bellos Kindheit erfreulich normal – und entschieden unsportlich.

Sie wuchs in der Schweiz auf und trieb nie traditionelle Sportarten. Kein Schwimmunterricht, der sie zu einer dominanten Figur in ihrer Altersklasse hätte machen können. Kein Jugendfußball, der ihre Ausdauer gestärkt hätte. Nur wöchentliche Hip-Hop-Kurse, die „eher ein Zeitvertreib und nicht sehr ernst zu nehmen“ waren.

Das Fehlen einer frühen Spezialisierung in einer bestimmten Sportart, die im Ausdauersport oft als Nachteil gilt, könnte sich für sie sogar als Vorteil erwiesen haben. Ohne den Druck vergangener Leistungen oder eingefahrener Trainingsgewohnheiten ging Bello unvoreingenommen und ohne jegliche Vorstellungen davon, was für eine 27-Jährige „möglich“ sei, an den Triathlon heran.

Während ihres Medizinstudiums begann sie mit dem Laufen – allerdings nur aus Fitnessgründen, nicht für Wettkämpfe. „Ich konnte zwar schwimmen, hatte aber nie für Wettkämpfe trainiert“, erklärt sie. Das Laufen erfüllte seinen Zweck: Es half ihr, während des anspruchsvollen Studienalltags fit zu bleiben. Doch als die Facharztausbildung begann, erschien ihr selbst dieses bescheidene Fitnessprogramm zu anstrengend.

„Als ich meine Facharztausbildung begann, schwor ich mir, nie wieder Ausdauersport zu betreiben“, erinnert sich Bello. Viele karriereorientierte Berufstätige kennen dieses Gefühl – die Überzeugung, dass anspruchsvolle Jobs keinen Raum für ernsthafte sportliche Betätigung lassen.

Die Schweizer Mountainbike-Tour, die alles veränderte

Die Einladung wirkte harmlos genug: Freunde fragten, ob sie mit ihnen eine Radtour machen wolle. In flacheren Gegenden der Welt würde das vielleicht eine gemütliche Fahrt durch die Parks bedeuten. In der Schweiz, mit ihrer dramatischen Alpenlandschaft, bekommt „leger“ eine ganz andere Bedeutung.

„Sie fragten mich, ob ich mit ihnen eine Radtour machen würde“, erklärt Bello. Die Tour umfasste rund 1.500 Höhenmeter auf einer Strecke von 48 Kilometern – im Grunde genommen einen Höhenunterschied von fast 1,6 Kilometern auf der Distanz eines Marathons auf Rädern.

Für jemanden, der Ausdauersportarten abgeschworen hatte, war die körperliche Ernüchterung ein harter Schlag. „Ich bin zum ersten Mal auf dem Sofa in der Wohnung von jemand anderem eingeschlafen, weil ich einfach nur noch tot war“, erinnert sie sich. „Aber es hat mir gefallen.“

Dieser Moment – ​​als sie völlig erschöpft auf der Couch einer Freundin zusammenbrach – wurde zu ihrem Einstieg in den Ausdauersport. Die Kombination aus völliger körperlicher Erschöpfung und unerwarteter Freude ergab einen süchtig machenden Cocktail, der ihre gesamte Beziehung zu sportlichen Herausforderungen verändern sollte.

Die Gruppendynamik erwies sich als entscheidend. Anstatt sich allein durch das Fitnessprogramm zu quälen, wurde sie in eine bestehende Radsportgemeinschaft aufgenommen, die gemeinsam Fortschritte machte. Als sie sich gemeinsam für einen Triathlon anmeldeten, überwog die Gruppendynamik die individuellen Bedenken.

Wichtigste Erkenntnis: Gemeinschaftliches Engagement führt oft zum Erfolg, wo individuelle Motivation versagt. Bellos Einstieg in den Triathlon war nicht von persönlichem sportlichem Ehrgeiz getrieben, sondern von dem einfachen Wunsch, Teil einer aktiven Freundesgruppe zu bleiben.

Vom Zuschauer am Spielfeldrand zum Weltmeisterschaftstraum

„Ich dachte mir: ‚Ich stehe doch nicht einfach nur am Spielfeldrand. Das macht doch keinen Spaß‘“, erklärt Bello ihre Entscheidung, sich für ihren ersten Triathlon anzumelden. Diese Einstellung – selbst mitzumachen statt nur zuzusehen – wurde zu einem prägenden Merkmal ihres rasanten Fortschritts in diesem Sport.

Obwohl sie nie zuvor in irgendeiner Disziplin für einen Wettkampf trainiert hatte, stürzte sie sich mit ihrer typischen Begeisterung in ihren ersten Triathlon. „Ich konnte schwimmen, aber ich hatte nie für irgendeine Art von Wettkampf trainiert.“ Ähnlich verhielt es sich mit ihr: Sie war zwar viel Rad gefahren und gelaufen, hatte aber noch nie an einem Wettkampf teilgenommen. Das Rennen offenbarte sowohl ihr natürliches Talent als auch die Bereiche, in denen sie dringend an sich arbeiten musste.

Die Vereinbarkeit von Facharztausbildung und Triathlon-Training erforderte ein kreatives Zeitmanagement. Anders als Sportler mit flexiblen Arbeitszeiten musste Bello ihre Trainingseinheiten um Krankenhausrotationen, Nachtschichten und die unvorhersehbaren Anforderungen der Facharztausbildung herum planen. Diese Einschränkung zwang ihn zu Effizienz und strategischem Denken im Training, was vielen Freizeitsportlern fehlt.

Der Wendepunkt kam, als sie auf Werbematerialien für die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft in Taupo, Neuseeland, stieß. „Ich habe mir einen Trainer engagiert, weil ich das Teaser-Video für die Weltmeisterschaft in Taupo gesehen hatte“, sagt sie. „Als ich es sah, dachte ich: ‚Da will ich hin. Ich muss mich nur qualifizieren.‘“

Dieser Moment verdeutlicht die Kraft inspirierender Inhalte für die Motivation sportlicher Ziele. Anstatt sich langsam über lokale Wettkämpfe zu steigern, setzte Bello sich sofort das Ziel, die Spitze ihres Sports zu erreichen – eine Entscheidung, die ihre Entwicklung durch konkrete und ambitionierte Zielsetzung beschleunigen sollte.

Lernen aus Rückschlägen: Der Weg zur Qualifizierung

Bello, die aufgrund einer Forschungstätigkeit in Australien lebte, wählte für ihren ersten Qualifikationsversuch den IRONMAN 70.3 Geelong. Die Rennwahl war strategisch motiviert: Die Qualifikation in einem starken australischen Teilnehmerfeld sollte sicherstellen, dass ihr Startplatz legitim war und nicht auf einem schwachen Qualifikationsfeld beruhte.

„Ich habe mich erst eine Woche vorher angemeldet“, gibt sie zu und offenbart damit das spontane Selbstvertrauen, das ihren Umgang mit dem Sport auszeichnet. Diese kurzfristige Anmeldung bedeutete auch nur minimale wettkampfspezifische Vorbereitung – ein Faktor, der sowohl Herausforderungen als auch Lernmöglichkeiten mit sich bringen sollte.

„Es hat richtig Spaß gemacht. Ich muss zugeben, dass ich beim Laufen ziemlich zu kämpfen hatte, weil ich meine Ernährung überhaupt nicht geplant hatte“, erklärt Bello. Dieses Ernährungschaos war zwar während des Rennens schmerzhaft, lieferte aber gleichzeitig direktes Feedback zu Bereichen, in denen Verbesserungsbedarf bestand. Anders als Athleten, die jahrelang kleine Fortschritte erzielen, lernte sie dank ihres kurzen Zeitrahmens schnell wichtige Lektionen.

Das Rennergebnis war gleichermaßen ermutigend wie frustrierend: Sie verpasste die Qualifikation für Taupo um einen Platz. So nah am Ziel zu sein und es dann doch ganz zu verfehlen, war die perfekte Mischung aus Motivation und dem Beweis, dass die Qualifikation möglich war, gepaart mit dem bitteren Gefühl, es knapp verpasst zu haben.

Ein paar Monate später, zurück in der Schweiz, nahm sie mit ihrem neu erworbenen Ernährungswissen an einem weiteren 70.3-Rennen teil. Diesmal zahlte sich die Vorbereitung mit einer Qualifikationszeit aus. Der Unterschied zwischen den Rennen verdeutlichte, wie schnell gezielte Verbesserungen zu Leistungssteigerungen führen können, wenn man von einem niedrigeren Ausgangsniveau startet.

Rennphilosophie: Spaß zuerst, Leistung an zweiter Stelle

„Ich glaube, ich habe auf dem Platz immer am meisten Spaß“, erklärt Bello und offenbart damit die Einstellung, die ihr vielleicht größter Wettbewerbsvorteil ist. Während viele Nachwuchsathleten sich von Leistungsdaten und dem damit verbundenen Druck beherrschen lassen, stehen bei ihr der Spaß und das Erlebnis im Vordergrund.

Diese Philosophie, bei der der Spaß im Vordergrund steht, zeugt nicht von mangelndem Wettbewerbsgeist – vielmehr beweist sie das Verständnis, dass nachhaltige, langfristige Entwicklung intrinsische Motivation erfordert, die über äußere Bestätigung hinausgeht. Indem sie den Spaß in den Mittelpunkt stellt, hat sie einen Trainings- und Wettkampfansatz entwickelt, der den unvermeidlichen Rückschlägen und Leistungsplateaus standhält, mit denen alle Ausdauersportler konfrontiert sind.

Ihre Vorbereitung auf Marbella spiegelt diese ausgewogene Einstellung wider. „Ich hoffe, ich überstehe das Schwimmen wie immer“, lacht sie und gibt ihre Schwäche zu, ohne sich davon die Vorfreude trüben zu lassen. „Dann viel Spaß beim Radfahren und diesmal den Lauf richtig rocken, nicht wie letztes Jahr.“

Die Bezugnahme auf das „letzte Jahr“ verweist auf einen ihrer größten Rückschläge: einen Wadenmuskelriss bei einem Rennen in Italien, weniger als zwei Monate vor ihrer ersten Weltmeisterschaft in Taupo. Die Verletzung war so schwerwiegend, dass sie „erst in Neuseeland auf der Rennstrecke wieder einen Lauf absolvieren konnte“.

Die Teilnahme an Wettkampfweltmeisterschaften ohne nennenswertes Lauftraining würde das Selbstvertrauen vieler Athleten zerstören. Für Bello wurde es zu einer weiteren Lernerfahrung – dem Beweis, dass sie sich anpassen, überleben und selbst unter schwierigen Umständen Freude empfinden konnte.

Geräteauswahl: BMC Speedmachine 01 Setup

Bellos Ausrüstungswahl zeugt von einem durchdachten Ansatz zur Leistungssteigerung im Rahmen eines vernünftigen Budgets. Ihr BMC Speedmachine 01 stellt eine solide Plattform für Zeitfahren im mittleren bis oberen Preissegment dar, ohne dabei in den teuersten Bereich vorzustoßen.

Wichtigste Spezifikationen:

  • Rahmen : BMC Speedmachine 01
  • Rollen : Zipp 858 NWR (80 mm Tiefe)
  • Antrieb : SRAM Red mit 48/35 Kettenblättern
  • Aerobars : Profilgestaltung
  • Reifen : Pirelli P Zero

Das Setup zeugt von strategischem Denken hinsichtlich der optimalen Investitionsmöglichkeiten für maximalen Erfolg. Die 80-mm-Laufräder bieten unter den meisten Bedingungen deutliche aerodynamische Vorteile und sind gleichzeitig für ihr Fahrkönnen gut zu handhaben. Der SRAM Red-Antrieb ermöglicht präzise Schaltvorgänge auf Profi-Niveau, ohne die Gewichtsfixierung, die manche Amateur-Setups kennzeichnet.

Ihre Übersetzungswahl (48/35-Kettenblätter mit 10-33-Kassette) spiegelt die Realität von Rennen in abwechslungsreichem Gelände wider, bei denen eine angemessene Trittfrequenz beibehalten werden muss. Dieser pragmatische Ansatz steht im Gegensatz zu Übersetzungseinstellungen, die für bestimmte Strecken oder Bedingungen optimiert sind – ein Luxus, den sich Athleten mit mehreren Laufradsätzen und umfangreicher Streckenbesichtigung leisten können.

Lektionen für Spätstarter im Sport

Bellos Werdegang bietet einige praktische Erkenntnisse für Sportler, die erst später im Leben mit Ausdauersportarten beginnen:

1. Die Gemeinschaft als Mittel zur Rechenschaftspflicht nutzen

Ihr Einstieg in den Radsport und später in den Triathlon wurde eher durch die Gruppendynamik als durch individuelle Motivation bedingt. Die Zugehörigkeit zu einer aktiven Gemeinschaft kann sowohl Wissen vermitteln als auch Verbindlichkeit schaffen und so die Entwicklung über das hinaus beschleunigen, was in Isolation möglich wäre.

2. Setzen Sie sich frühzeitig ambitionierte, aber konkrete Ziele.

Anstatt sich schrittweise über lokale Rennen weiterzuentwickeln, peilte sie sofort die Qualifikation für die Weltmeisterschaft an. Dieses ehrgeizige Ziel verlieh ihr Fokus und Dringlichkeit und verkürzte so ihren Lernprozess erheblich.

3. Schnelle Iteration nutzen

Da sie nur wenig Zeit hatte, sich allmählich weiterzuentwickeln, lernte sie, aus jedem Rennerlebnis maximalen Nutzen zu ziehen. Ernährungskatastrophen wurden so zu unmittelbaren Lernerfahrungen anstatt zu wiederkehrenden Problemen.

4. Beständigkeit hat Vorrang vor Perfektion.

Die Vereinbarkeit der Anforderungen des Assistenzarztes mit der Ausbildung erforderte kontinuierliche Anstrengungen innerhalb realistischer Rahmenbedingungen, anstatt die perfekte Umsetzung idealer Ausbildungspläne.

5. Die Perspektive bewahren

Ihr spielerischer Ansatz sorgte für Widerstandsfähigkeit in schwierigen Zeiten und sicherte die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Diese Denkweise beugte einem Burnout in Phasen schnellen Fortschritts vor.

Die weiterreichenden Implikationen

Bellos Erfolg stellt die gängige Meinung über den Zeitablauf der sportlichen Entwicklung in Frage und legt nahe, dass Spätstarter unter den Athleten gewisse Vorteile haben könnten:

  • Neue Perspektive : Ohne festgefahrene Gewohnheiten können neue Athleten sofort die aktuellsten Best Practices übernehmen.
  • Transfer von Lebenskompetenzen : Berufliche Karrieren entwickeln Zeitmanagement, Zielsetzung und Stressbewältigung, die sich direkt auf sportliche Aktivitäten anwenden lassen.
  • Geringeres Burnout-Risiko : Ein späterer Start bedeutet weniger Trainingsstress und mentale Erschöpfung.
  • Finanzielle Ressourcen : Etablierte Karrieren ermöglichen die Finanzierung von Training, Ausrüstung und Reisen, die jüngeren Athleten oft fehlen.

Ihre Geschichte verdeutlicht auch die sich verändernde Demografie im Altersklassen-Triathlon, wo immer mehr Berufstätige mit verfügbarem Einkommen und flexiblen Arbeitszeiten auf hohem Niveau konkurrieren, obwohl sie später einsteigen, als es traditionelle Entwicklungsmodelle für optimal halten.

Blick nach vorn: Marbella und darüber hinaus

Während sich Bello auf ihre zweite Weltmeisterschaftsteilnahme vorbereitet, bleiben ihre Ziele erfreulich realistisch. „Ich hoffe, wie immer das Schwimmen gut zu überstehen. Dann Spaß auf dem Rad zu haben und diesmal den Lauf perfekt hinzubekommen.“

Dieser Ansatz – Schwächen anzuerkennen und sich gleichzeitig auf die beeinflussbaren Aspekte zu konzentrieren – zeugt von der Reife, die ihren rasanten Fortschritt ermöglicht hat. Anstatt dramatische Verbesserungen in ihrer schwächsten Disziplin zu erwarten, plant sie, dort zu glänzen, wo ihre Stärken liegen, und gleichzeitig ihre Einschränkungen strategisch zu bewältigen.

Der Abschluss ihrer Facharztausbildung nur eine Woche vor ihrer Reise nach Marbella verleiht ihrer Geschichte eine weitere Facette. Die erfolgreiche Vereinbarkeit von anspruchsvoller medizinischer Ausbildung und Weltmeisterschaftsqualifikation beweist, dass sich anspruchsvolle Karrieren und Spitzensport in der Altersklasse mit der richtigen Planung und Prioritätensetzung durchaus vereinbaren lassen.

Ihre nächsten Schritte

Inspiriert von Bellos Weg vom Hip-Hop-Tänzer zum WM-Qualifikanten? So starten Sie Ihre eigene beschleunigte sportliche Entwicklung:

Sofortmaßnahmen:

  • Suche dir eine lokale Trainingsgruppe in deiner Zielsportart, anstatt alleine zu trainieren.
  • Setzen Sie sich ein ehrgeiziges, aber konkretes Ziel innerhalb von 12-18 Monaten
  • Investieren Sie frühzeitig in professionelles Coaching, um die Lernzeiten zu verkürzen – erwägen Sie den Einsatz von KI-Trainings-Apps zur Ergänzung Ihres Programms.
  • Plane dein Training um die Einschränkungen durch Beruf und Privatleben herum, anstatt gegen sie anzukämpfen.
  • Statten Sie sich mit der wichtigsten Ausrüstung aus, wie zum Beispiel einer hochwertigen Schwimmbrille und einer zuverlässigen GPS-Uhr.

Mittelfristige Entwicklung:

  • Häufige Wettkämpfe beschleunigen das Lernen durch Erfahrung.
  • Jedes Rennen dokumentieren und analysieren, um sofortige Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
  • Bauen Sie ein Unterstützungsnetzwerk auf, das Ihre ehrgeizigen Ziele teilt.
  • Bewahren Sie die richtige Perspektive, indem Sie neben der Leistung auch dem Genuss Priorität einräumen.
  • Berücksichtigen Sie die Zeitlimits für verschiedene Renndistanzen.

Langfristige Nachhaltigkeit:

  • Entwickeln Sie intrinsische Motivation, die über die externe Bestätigung hinausgeht.
  • Entwickeln Sie Schulungsansätze, die die beruflichen Anforderungen ergänzen, anstatt mit ihnen zu konkurrieren.
  • Physische und mentale Widerstandsfähigkeit durch abgestufte Herausforderungen stärken
  • Bedenken Sie, dass ein später Start bei richtiger Herangehensweise von Vorteil sein kann.
  • Versorge dich während des Trainings und Wettkampfs mit der richtigen Zufuhr hochwertiger Elektrolyte.

Abschluss

Corina Bellos Geschichte beweist, dass sportliche Vorkenntnisse keine Voraussetzung für Weltklasse-Rennen in ihrer Altersklasse sind. Mit dem richtigen Umfeld, der richtigen Einstellung und einer strategischen Herangehensweise kann der Weg vom Einstieg in den Ausdauersport bis zum Wettkampf auf höchstem Niveau in Monaten statt in Jahrzehnten zurückgelegt werden.

Manchmal ist der beste Zeitpunkt, um seine sportlichen Träume zu verwirklichen, genau jetzt – ganz egal, was man bisher erlebt hat. Ob man sich für einsteigerfreundliche IRONMAN-Rennen interessiert oder die Zielzeiten von Wettkampfathleten verstehen möchte: Der Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

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