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Von der Angst vor dem Wasser zur Eröffnung der ersten großen Triathlon-Ausstellung Großbritanniens: Wie Stuart Walker die World of Triathlon LIVE im Excel London aufbaute

Von der Angst vor dem Wasser zur Eröffnung der ersten großen Triathlon-Ausstellung Großbritanniens: Wie Stuart Walker die World of Triathlon LIVE im Excel London aufbaute

Vom ersten Altersgruppenteilnehmer zum Gründer einer Triathlon-Ausstellung: Die Geschichte von Stuart Walker

Vom ersten Altersgruppenteilnehmer zum Gründer einer Triathlon-Ausstellung: Die Geschichte von Stuart Walker

In nur vier Jahren verwandelte sich Stuart Walker von einem 110 kg schweren Schwimmer mit Angst vor dem Schwimmen in den Gründer der einzigen Triathlon-Ausstellung Großbritanniens im Excel London. Sein Werdegang zeigt, wie unsere größten Herausforderungen zu unseren größten Chancen werden können.

Während Triathlon weltweit weiter wächst, fehlte es in Großbritannien bisher an einer Plattform, die Athleten, Marken und die Triathlon-Community zusammenbringt. Diese Lücke inspirierte einen entschlossenen Newcomer dazu, etwas Außergewöhnliches zu schaffen: World of Triathlon LIVE , unterstützt von TriDot, soll im März 2026 im Excel London starten.

Diese Geschichte zeigt, wie die Kombination aus Fachwissen und neu entdeckter Leidenschaft branchenverändernde Möglichkeiten schaffen kann. Sie bietet praktische Einblicke für alle, die ihre Triathlon-Karriere zu etwas Größerem machen möchten. Basierend auf einem Exklusivinterview mit Stuart Walker, dem Gründer von World of Triathlon LIVE, erfahren Sie hier, wie die bemerkenswerte Transformationsreise eines Mannes zum Katalysator für Veränderungen in der britischen Triathlon-Szene wurde.

Der unwahrscheinliche Anfang: Von der Angst zum ersten Rennen

Stuart Walkers Triathlon-Reise begann auf die unwahrscheinlichste Art und Weise – mit einer tiefsitzenden Angst vor Wasser und der Entschlossenheit, es auf der schwierigsten Route zu bezwingen, die man sich vorstellen kann.

„Ich war mit Ende 30 in schlechter Verfassung“, erinnert sich Stuart mit erfrischender Ehrlichkeit. „Ich wog 100 Kilo, und kurz vor der Pandemie begann ich, fitter und gesünder zu werden. Ich nahm 30 Kilo ab und erreichte die 23 Kilo in der besten Form meines Lebens. Aber schwimmen konnte ich immer noch nicht.

Die Ursache dieser Angst vor dem Wasser liegt in einem Kindheitstrauma. „Ich hatte in meiner Kindheit ein ziemlich traumatisches Erlebnis, bei dem ich dachte, ich würde ertrinken. Seitdem habe ich es vermieden. Aber mit 41 beschloss ich, das zu ändern und endlich schwimmen zu lernen.“

Für die meisten Menschen mit Schwimmphobie reicht es vielleicht, ein paar Stunden im örtlichen Schwimmbad zu buchen. Doch Stuarts Ansatz war charakteristisch ehrgeizig – und vielleicht ein bisschen verrückt.

Ein „unmögliches“ Ziel setzen

„Ich wollte ein großes Ziel, auf das ich hinarbeiten konnte. Ich wusste, dass ich mich nicht inspirieren lassen würde, wenn ich einfach nur ein paar Runden drehe oder so. Ich brauchte mehr als das, und die Idee, drei verschiedene Sportarten miteinander zu kombinieren, gefiel mir, da ich sowieso schon viele CrossFit-ähnliche Workouts gemacht hatte.“

Diese Entscheidung, als absoluter Neuling – jemand, der weder schwimmen konnte noch ein Fahrrad besaß – Triathlon zu betreiben, zeugt von einer entscheidenden Einstellung, die später seinen unternehmerischen Erfolg beflügeln sollte. „Mir gefiel auch die Idee, einen festen Termin im Kalender zu haben, um dieses Ziel in Form eines Rennens zu erreichen. Ich besaß kein Fahrrad und konnte nicht schwimmen. Und bei meinem ersten Treffen mit meinem Trainer fragte er mich, was mein Ziel sei. Meine Antwort? Überleben!

Realitätscheck am Renntag

Als der Renntag kam, hatte Stuart sich für das vielleicht anspruchsvollste Debüt entschieden: ein Gezeitenschwimmen in Southend-on-Sea. Es war eine Feuertaufe, die seine ganze Entschlossenheit auf die Probe stellen sollte.

Das Rennen fand in Southend-on-Sea statt, mit einem Gezeitenschwimmen. Ich bin die Sprintdistanz gelaufen, und es war brutal. Ich habe 45 Minuten gebraucht, um gegen die Strömung in eine Richtung zu schwimmen, und nur 10 Minuten, um zurückzukommen. Die Streckenposten fingen tatsächlich an, den Leuten zu sagen, sie sollten das Schwimmen abbrechen und zurück ans Ufer gehen.“

Obwohl er die völlig falsche Ausrüstung trug – einen Surf-Neoprenanzug, der fürchterliche Wundscheuerungen verursachte –, war Stuarts charakteristische Entschlossenheit deutlich zu erkennen. „Aber ich bin so hartnäckig und zielstrebig, dass ich, wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, es auch durchziehen und erreichen muss.“

Das Ergebnis? „Beim Schwimmen landete ich auf dem letzten Platz, und es gibt ein Video von mir, das auf Instagram viral ging, als ich auf dem Rückweg fast auf die Nase gefallen wäre! Aber das Radfahren hat mir Spaß gemacht, und beim Laufen habe ich einige Plätze gutgemacht.“

Die Sucht setzt sich durch: Warum Triathlon lebenslange Anhänger hervorbringt

Trotz des brutalen Einstiegs in den Triathlon geschah an diesem herausfordernden Tag in Southend etwas Magisches. Stuart entdeckte, was unzählige Altersgruppen vor ihm erlebt hatten – den einzigartigen, süchtig machenden Reiz des Multisport-Wettkampfs.

„Ich habe mich einfach darin verliebt. Es hat mir deutlich mehr Spaß gemacht, als ich gedacht hätte, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich dort war, um meine Angst vor dem Schwimmen zu überwinden.“

Die Community-Entdeckung

Was Stuart am meisten beeindruckte, war nicht nur die körperliche Herausforderung, sondern auch der außergewöhnliche Gemeinschaftsgeist, der den Triathlon ausmacht. „Die Kameradschaft war wirklich etwas Besonderes. Alle waren sehr hilfsbereit und am Morgen des Rennens durchlebt man alle die gleichen Emotionen und steht vor den gleichen Herausforderungen. Die Unterstützung der anderen Athleten war unglaublich.“

Aufgrund seines professionellen Event-Hintergrunds erkannte Stuart sofort das Besondere an der Organisation und Atmosphäre des Triathlons. „Da ich selbst aus dem Event-Bereich komme, fand ich alles super organisiert und die familiäre Atmosphäre gefiel mir – die Zuschauer waren rund um das Event-Dorf direkt vor Ort.“

Diese Beobachtung über die einzigartige Gemeinschaftskultur des Triathlons wurde später zum Kernstück seiner Vision für World of Triathlon LIVE. Im Gegensatz zu anderen Ausdauersportarten fördert Triathlon echte Verbundenheit und gegenseitige Unterstützung unter den Teilnehmern.

„Ich habe an großen Laufrennen teilgenommen. Man kann an der Startlinie von Menschen umgeben sein und sich trotzdem ziemlich einsam fühlen. Beim Triathlon ist das nicht so“, erklärt Stuart und hebt einen wichtigen Unterschied hervor, der diesen Sport so faszinierend macht.

Die universelle Wahrheit über Triathlon

Stuart entdeckte, was Rennleiter und Trainer schon lange wussten: Triathlon hat eine außerordentlich hohe Bindungsrate unter Neulingen. „Ich glaube, es gibt nur sehr wenige Menschen, die einen Triathlon ausprobieren und ihn nicht noch einmal machen wollen. Es macht süchtig!“

Diese Erkenntnis über die Attraktivität des Triathlons wurde zur Grundlage seiner späteren Geschäftsplanung. Der Sport schafft auf natürliche Weise Stammkunden, leidenschaftliche Befürworter und eine Community, die Neulinge gerne unterstützt und betreut.

Barrieren und Stereotypen abbauen

Durch seine eigenen Erfahrungen und die darauffolgenden Rennen begann Stuart auch, gängige Missverständnisse über die Zugänglichkeit von Triathlon zu hinterfragen. „Es gibt diese Vorstellung, Triathlon sei teuer und elitär, aber das muss nicht sein. Ich habe meinen Wettkampf mit kleinem Budget absolviert, und man sieht Leute mit Fahrrädern, die ein paar hundert Pfund kosten oder sogar einen Korb vorne dranhaben. Das sollte gefeiert werden. Es ist ein Sport, der für jedermann zugänglich sein sollte.

Diese Erkenntnis über die tatsächliche Zugänglichkeit des Triathlons – trotz seines manchmal einschüchternden Images – wurde zur treibenden Kraft hinter seinem Ausstellungskonzept.

Profi trifft Leidenschaft: Die Entstehung von World of Triathlon LIVE

Während Stuart seine Leidenschaft für den Triathlon entdeckte, bot ihm sein beruflicher Hintergrund eine einzigartige Perspektive auf die Sportlandschaft. Dank seiner umfassenden Erfahrung im Messemanagement bemerkte er eine erhebliche Marktlücke in Großbritannien.

„Ich wusste immer, dass ich irgendwann meine eigene Ausstellung eröffnen würde“, erklärt er. „Durch eine glückliche Verkettung von Ereignissen in den letzten Jahren war ich in der Lage, daraus mehr als nur einen Wunschtraum zu machen.“

Identifizierung der Marktlücke

Im Gegensatz zu anderen großen Sportgemeinschaften fehlte dem Triathlon in Großbritannien eine eigene Verbrauchermesse. Während es im Laufsport Veranstaltungen wie die London Marathon Expo und im Radsport verschiedene Messen gab, fehlte den Triathlon-Athleten ein zentraler Treffpunkt, um Kontakte zu knüpfen, Neues zu lernen und neue Produkte zu entdecken.

Diese Lücke wurde immer deutlicher, als Stuart in seinen ersten beiden Rennjahren tiefer in die Triathlon-Community eintauchte. Der Sport hatte leidenschaftliche Teilnehmer, innovative Marken und inspirierende Geschichten, aber keine Plattform, um sie alle zusammenzubringen.

Der Katalysator-Moment

Ein Zeitschrifteninterview mit Ruth Daniels, Geschäftsführerin des britischen Triathlonverbandes, lieferte Stuart die letzte Inspiration, die er brauchte. „Ich las ein Interview mit Ruth Daniels von der British Triathlon Federation, in dem es darum ging, den Sport inklusiver, vielfältiger und zugänglicher zu machen. Ich dachte: Das ist es. Ausstellungen waren schon immer eine Plattform für Veränderungen in den Branchen, die sie bedienen, und beim Triathlon sollte es nicht anders sein.

Diese Übereinstimmung zwischen seiner beruflichen Expertise und den erklärten Zielen des Sports in Bezug auf Wachstum und Inklusion schuf die perfekte Gelegenheit, Einfluss zu nehmen.

Vom Konzept zur Realität

Der Zeitplan von der Idee bis zur Umsetzung zeigt Stuarts methodischen, professionellen Ansatz, Leidenschaft in geschäftliche Realität umzusetzen.

„Letztes Jahr um diese Zeit war World of Triathlon LIVE nur eine Idee. Ich machte mich an die Arbeit, stellte einen Geschäftsplan zusammen und ließ ihn von Mentoren aus der Branche auseinandernehmen. Im Februar 2025 war er so weit ausgearbeitet, dass ich ein großartiges Team um mich versammelt hatte und wir die Show im April ankündigten.“

Dieser systematische Ansatz – die Kombination von Branchenkenntnissen mit gründlicher Marktforschung und Mentor-Feedback – ist ein Beispiel dafür, wie man die Kluft zwischen persönlicher Leidenschaft und beruflichem Unterfangen erfolgreich überbrücken kann.

Mehr als nur eine weitere Messe: Die Vision für den Wandel

Was World of Triathlon LIVE von typischen Sportartikelmessen unterscheidet, ist seine Philosophie, die die Community in den Mittelpunkt stellt, und sein Engagement für Barrierefreiheit. Stuarts Vision geht weit über einfache Einzelhandelsmöglichkeiten hinaus.

Gemeinschaft im Mittelpunkt

„Triathlon vermittelt im Vergleich zu anderen Sportarten viel mehr Gemeinschaftsgefühl“, bemerkt Stuart. „Bei der Ausstellung wird der Gemeinschaftsgedanke im Mittelpunkt stehen. Wir wenden uns an jeden Triathlon-Club in Großbritannien und schaffen einen Raum für die Vernetzung der Clubs. Es wird Treffpunkte und Möglichkeiten geben, die Gemeinschaft der Menschen im Sport zu feiern.“

Dieser Fokus auf die Community geht auf ein echtes Bedürfnis in der Triathlon-Welt ein: die Bereitstellung physischer Räume, in denen die Online-Verbindungen und virtuellen Beziehungen, die den Sport am Leben erhalten, in persönliche Treffen und stärkere Bindungen umgesetzt werden können.

Die "Tri-Curious"-Willkommensmatte

Das vielleicht wichtigste Ziel von World of Triathlon LIVE ist es, den Einschüchterungsfaktor abzubauen, der Neulinge davon abhalten kann, in den Sport einzusteigen.

„Unser Slogan lautet: ‚Schwimmen, Radfahren, Laufen für jedermann‘. Und wir möchten, dass diese Show für Triathlon-Neugierige genauso attraktiv ist wie für jemanden, der schon seit Jahren an Wettkämpfen teilnimmt. Wir möchten die Menschen dazu inspirieren, den nächsten Schritt zu wagen.“

Dieser integrative Ansatz trägt der Tatsache Rechnung, dass das zukünftige Wachstum des Triathlons davon abhängt, Neulinge willkommen zu heißen und dafür zu sorgen, dass der Sport zugänglich und nicht exklusiv ist.

Bildung statt reinem Handel

„Wir möchten, dass die Show auch für Menschen zugänglich ist, die vielleicht einfach nur neugierig sind und ihren ersten Triathlon absolvieren möchten. Wir möchten, dass sie zu einem Ort kommen, an dem sie sich inspirieren lassen und den Mut bekommen, den nächsten Schritt zu wagen.“

Obwohl es sicherlich Möglichkeiten zum Einzelhandel geben wird, stehen bei der Ausstellung Bildung und Ermächtigung im Vordergrund.

Was Sie erwartet: Das ultimative Triathlon-Erlebnis

World of Triathlon LIVE verspricht Mehrwert in mehreren Dimensionen, von praktischen Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu Inspiration und Bildung.

Einzelhandelsrevolution

„Die Einzelhandelschancen spielen dabei natürlich eine große Rolle. Wir sprechen mit Marken, die man in Großbritannien normalerweise nicht erreichen kann. Die Leute können vorbeikommen und die Produkte ausprobieren. Und sie stecken nicht im Online-Minenfeld fest, wo sie versuchen müssen, herauszufinden, was sie brauchen, was am besten ist und was zu ihnen passt.“

Dieser praktische Ansatz befasst sich mit einem großen Problem für Triathleten: der Schwierigkeit, fundierte Entscheidungen bezüglich der Ausrüstung zu treffen, ohne physisch mit den Produkten zu interagieren.

Starpower und Inspiration

Wer ist Stuart Walker?

Stuart Walker ist ein professioneller Triathlon-Ausstellungsathlet und Altersgruppen-Triathlet. Er hat die einzige Triathlon-Ausstellung Großbritanniens ins Leben gerufen: World of Triathlon LIVE. Er gründete die Ausstellung aus seiner Leidenschaft für den Sport und um eine integrativere Triathlon-Community zu schaffen.

Was ist World of Triathlon LIVE?

World of Triathlon LIVE ist eine neue Triathlon-Ausstellung, die im März 2026 im Excel London stattfinden soll. Sie soll Athleten, Marken und die Triathlon-Community zusammenbringen und Inklusivität und Zugänglichkeit innerhalb des Sports fördern.

Wie kam Stuart Walker zum Triathlon?

Stuart Walker begann seine Triathlon-Karriere erst spät im Leben im Rahmen einer Gesundheits- und Fitnessinitiative. Er überwand seine Angst vor dem Schwimmen und absolvierte seinen ersten Triathlon. Dies motivierte ihn, sich durch die Organisation von World of Triathlon LIVE weiter mit dem Sport zu beschäftigen.

Was können die Teilnehmer von World of Triathlon LIVE erwarten?

Die Teilnehmer von World of Triathlon LIVE können sich auf den Austausch mit Athleten, Marken und der Triathlon-Community freuen. Die Veranstaltung bietet Schulungen, die Möglichkeit, neue Ausrüstung auszuprobieren, und Aktivitäten, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Triathleten inspirieren und fördern sollen.

Wie möchte World of Triathlon LIVE die Wahrnehmung des Triathlons verändern?

World of Triathlon LIVE will die Vorstellung widerlegen, Triathlon sei ein teurer und elitärer Sport. Es geht darum, alle Teilnehmer zu feiern, unabhängig von ihrer Ausrüstung oder ihrem Erfahrungsniveau, und eine Plattform für Inklusivität und Vielfalt innerhalb der Triathlon-Community zu schaffen.

#TriathlonAusstellung #InklusiveFitness

Quelle: https://www.tri247.com/triathlon-news/world-of-triathlon-live-exhibition-london-excel-founder

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