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Stärkung der Frauen im Triathlon: Warum Inklusivität für Wachstum wichtig ist

Stärkung der Frauen im Triathlon: Warum Inklusivität für Wachstum wichtig ist

In der dynamischen Welt des Triathlons, einem Sport, der für seine hohen Anforderungen und seine lebendige Gemeinschaft gefeiert wird, steht eine dringende Diskussion über Inklusivität und Zugänglichkeit im Mittelpunkt. Der kürzlich veröffentlichte gemeinsame Bericht von SheRACES und Fund Her Tri beleuchtet die besonderen Herausforderungen für Frauen im Triathlon und löst einen wichtigen Dialog über die Schaffung eines einladenderen Umfelds für alle Sportler aus.

Die Ergebnisse des Berichts, der aus einer Umfrage unter 900 Triathletinnen stammt, offenbaren eine harte Realität: Nur 3 % der Befragten fühlten sich in ihrem Sport voll unterstützt und nicht durch geschlechtsspezifische Barrieren behindert. Diese Statistik ist nicht nur eine Zahl – sie ist ein Aufruf zum Handeln. Sie zeigt die hartnäckigen Hürden auf, die Frauen davon abhalten, uneingeschränkt und frei an Triathlons teilzunehmen, angefangen von einschüchternden Rennbildern bis hin zu unzureichenden Informationen über Strecken und Ausschlusszeiten.

Sophie Power, eine Pionierin und Gründerin von SheRACES, steht zusammen mit Bianca Fernandez, einer erfahrenen Ironman-Teilnehmerin und Visionärin hinter Fund Her Tri, an der Spitze dieser Bewegung. Sie treten nicht nur für Veränderungen ein, sondern legen auch den Grundstein dafür. Ihre Bemühungen zielen darauf ab, den Sport zu entmystifizieren und deutlich zu machen, dass Triathlon für Sportler aller Leistungsstufen zugänglich ist, nicht nur für die Elite, die in Olympia-Übertragungen zu sehen ist.

Das vorliegende Problem geht über das Individuum hinaus – es geht um den kollektiven Ethos der Triathlon-Community. Wie Sophie Power treffend anmerkt, beginnt der Weg zur Inklusivität früh. Untersuchungen zeigen, dass Mädchen bereits im Alter von fünf Jahren weniger Vertrauen in ihre sportlichen Fähigkeiten haben als Jungen, und dieser Unterschied vergrößert sich mit dem Alter. Dieser Vertrauensunterschied spiegelt sich im Berufsleben wider: Wie eine Studie von Hewlett-Packard zeigt und auch Forbes bestätigt, haben Frauen dort oft das Gefühl, sie müssten 100 % der Kriterien erfüllen, um sich bewerben zu können. Im Gegensatz dazu bewerben sich Männer möglicherweise schon, wenn sie nur 60 % erfüllen.

Um diese Ungleichheiten zu beseitigen, ist ein vielschichtiger Ansatz erforderlich. Es geht nicht nur darum, die körperlichen Aspekte der Rennen anzupassen, sondern auch darum, die Geschichte dahinter zu verändern. Indem sie Triathlon nicht mehr als „härtesten“ Sport darstellen, sondern seine Zugänglichkeit und die persönlichen Erfolge darin hervorheben, können die Veranstalter ein breiteres Publikum ansprechen. Eine klare Kommunikation über die Rennlogistik, realistische Trainingspläne und unterstützende Bilder können mehr Frauen dazu ermutigen, selbstbewusst an die Startlinie zu gehen.

Die kommerziellen Auswirkungen von Inklusivität sind ebenso überzeugend. Sophies Zusammenarbeit mit Threshold bei der Integration der SheRACES-Richtlinien in Ultramarathons führte zu einem deutlichen Anstieg der weiblichen Teilnehmerzahl und unterstreicht die wirtschaftlichen Vorteile eines inklusiveren Ansatzes. Diese Erfolgsgeschichte ist ein Beweis für das potenzielle Wachstum, das Rennorganisatoren erwartet, die Vielfalt begrüßen und fördern.

Der Weg zur Inklusivität ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Trotz der klaren Vorteile und positiven Ergebnisse gibt es immer noch Widerstand seitens der Traditionalisten innerhalb der Branche – Sophie bezeichnet sie als „die Dinosaurier“. Dieser Widerstand wurzelt in einem Mangel an Empathie und der Unfähigkeit, Erfahrungen anzuerkennen, die sich von den eigenen unterscheiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weg zu einer integrativeren Triathlon-Community sowohl ein moralisches Gebot als auch ein strategischer Vorteil ist. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung, um neu zu bewerten und zu definieren, was es bedeutet, ein Triathlet zu sein, und um die Barrieren abzubauen, die potenzielle Teilnehmer aufgrund ihres Geschlechts ausgegrenzt haben. Indem wir ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder willkommen, unterstützt und wertgeschätzt fühlt, kann Triathlon seinem Ruf als Sport, der die Grenzen menschlicher Ausdauer und Geistes testet, wirklich gerecht werden. Lassen Sie uns nicht nur bis zur Ziellinie rennen; erweitern wir die Startlinie, um alle einzubeziehen, die sich auf diese aufregende Reise begeben möchten.

Was sind die größten Hindernisse für die Teilnahme von Frauen am Triathlon?

Selbstvertrauen ist für Frauen im Triathlon eine große Hürde. Probleme wie Bedenken hinsichtlich der Cut-off-Zeiten, fehlende Streckeninformationen und einschüchternde Bilder können Frauen von der Teilnahme abhalten. Das Bedürfnis, sich vor dem Wettkampf hundertprozentig sicher zu fühlen, beeinflusst oft die Entscheidung von Frauen, an einem Triathlon-Event teilzunehmen.

Wie können Rennveranstalter den Triathlon für Frauen integrativer gestalten?

Rennorganisatoren können Triathlons inklusiver gestalten, indem sie umfassende Renninformationen bereitstellen, darunter klare Angaben zu Cut-off-Zeiten und realistische Trainingspläne. Darüber hinaus kann eine Anpassung der Marketingsprache, um sie ermutigender und weniger einschüchternd zu gestalten, dazu beitragen, mehr weibliche Teilnehmer zu gewinnen.

Welchen kommerziellen Nutzen hat es, den Triathlon integrativer zu gestalten?

Für Rennorganisatoren ist es ein greifbarer kommerzieller Vorteil, Triathlons inklusiver zu gestalten. So konnte beispielsweise durch die Umsetzung der SheRACES-Richtlinien die Teilnehmerzahl von Frauen deutlich gesteigert werden, und zwar bei nur minimalen Mehrkosten. Inklusivere Rennen ziehen tendenziell mehr Teilnehmer an, was dem gesamten Ökosystem der Triathlon-Interessengruppen zugutekommt.

Welche Änderungen können vorgenommen werden, um das Erlebnis der Frauen bei Triathlon-Veranstaltungen zu verbessern?

Zu den Verbesserungen für Frauen im Triathlon können bessere Informationen vor dem Rennen, bessere Einrichtungen, eine einfühlsame Sprache und ein einfühlsames Verhalten am Renntag sowie die Behandlung von Problembereichen wie verbalen oder körperlichen Beleidigungen während des Rennens gehören.

#TriathlonInklusivität #FrauenImSport

Quelle: https://www.tri247.com/triathlon-features/triathlon-opinion-inclusivity-womens-experiences-sophie-power-fund-her-tri

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